Aktuelles

01. Juni 2017 · Lyon

Festival: "La mémoire, au prisme du temps"

Die National Oper Lyon hat drei berühmte Produktionen der Vergangenheit zum Thema des diesjährigen Festivals gemacht. Hartmut Haenchen dirigierte zwei dieser Premieren: "musikantische Wucht" - "de fascinerendste ervaring" - "Tout simplement inoubliable" - "Triomphateur" - "pausenlose Hochleistungsemotionen" - "Bluffant!" - "grandios" - "Ereignis von Rang" -"enorm dramatischen Atem" - "nie gehörte Konsequenz" - "mit enormen Spannungshöhepunkten" - "direction exceptionnelle" - "intense fascinant" - "fantastiques" - "prestation magistrale" - "direction vigoureuse, souple et alerte" - "violente que jubilatoire!"

Richard Strauss: Elektra

Nachdem Hartmut Haenchen mit Ruth Berghaus an der Staatsoper in Berlin die Premiere der Neuproduktion von Lukullus von Paul Dessau herausgebracht hatte, war die nächste gemeinsame Arbeit die Uraufführung der Weise von Liebe und Tod des Cornet Christoph Rilke von Siegfried Matthus aus Anlass der Eröffnung der Semperoper Dresden 1985. Daraus ergab sich der Wunsch weiterer Zusammenarbeit und eine Neuproduktion von Richard Strauss' Elektra war für das wiedereröffnete Haus wichtig, da das Werk dort 1909 uraufgeführt wurde. Beim Wiederaufbau der Semperoper, 40 Jahre nach der Zerstörung, hatte man sich streng denkmalpflegerisch an den ursprünglich kleinen Orchestergraben gehalten. Der machte eine Elektra in der Original Besetzung mit 115 Musikern unmöglich. Hartmut Haenchen schlug Ruth Berghaus und dem Bühnenbildner Hans Dieter Schaal vor, einen Turm in das auf der Bühne sitzende vollständige Orchester zu bauen. Diese seine erste Zeichnung ist noch existent. Beide befürworteten diesen Plan und so entstand das Bühnenbild für die Semperoper. Marie-Luise Strandt entwarf auch die Kostüme. In Lyon wird die Produktion von Katharina Lang, damals Assistentin von Ruth Berghaus und vom originalen Bühnenbildner Hans Dieter Schaal und der ursprünglichen Kostümdesignerin Marie-Luise Strandt nach dem Dresdner Vorbild wieder entwickelt.
Hartmut Haenchen dirigierte die Premiere 1986 zwei Tage vor seiner Ausreise nach Amsterdam, am Nachmittag des Premierentages starb sein Vater. Insgesamt gab es 80 Vorstellungen dieser Produktion und zusätzlich zahlreiche internationale und nationale Gastspiele.

- Trailer zu Elektra

- Interview von Sabine Weber mit Hartmut Haenchen zum Projekt

- Intendant Serge Dorny im Interview mit Eleonore Büning zum Festivalprojekt: "Zurück in die Zukunft" (FAZ)

- Ankündigung der Opera Lyon

- Interview zum Festival Mémoires im deutschen Originaltext.

- Interview zum Festival Mémoires in französisch in Forum Opera

- Aus den Studien der Uraufführungsmaterialien ergaben sich zahlreiche Änderungen gegenüber der gedruckten Partitur die Hartmut Haenchen für die Solisten zusammenfaßte

- Stichpunkte für einen Einführungsvortrag an der Semperoper Dresden 1986.

- Ruth Berghaus unterrichtet Regie-Studenten 1. Folge
- Ruth Berghaus unterrichtet Regie-Studenten 2. Folge
- Ruth Berghaus unterrichtet Regie-Studenten 3. Folge

- Gedanken zu Ruth Berghaus

- Noch heute kann man Ruth Berghaus' legendarische Produktion von Rossinis "Barbier" sehen
- Hier mit der Original-Besetzung mit Peter Schreier von der Premiere in Ruth Berghaus' Produktion von Rossinis "Barbier"

Richard Wagner: Tristan und Isolde

Nach der Jürgen Gosch - Inszenierung des Werkes 1987 in Amsterdam, zu der Hartmut Haenchen das Königliche Concertgebouw Orchester dirigierte und nach der Willy Decker - Inszenierung in Leipzig mit dem Gewandhausorchester dirigiert Hartmut Haenchen die Reproduktion (erstmals, dass eine Bayreuth-Produktion außerhalb des Festspielhauses zu sehen ist) der Inszenierung von Heiner Müller. Auch steht der 1. Assistent Stephan Suschke zur detailgetreuen Rekonstruktion zur Verfügung. Das Bühnenbild von Eric Wonder wird von Kaspar Glarner rekonstruiert und die Kostüme entstehen wieder von Yohij Yamamoto.

- Trailer zu Tristan und Isolde

- Ankündigung der Opera Lyon

- Die Änderungen, die Richard Wagner später gegenüber seiner Partitur machte, hat Hartmut Haenchen für seine Solisten zusammengefaßt. (Unten an dieser Seite als pdf abrufbar)

- Zu Fragen der Notation von Wagner und seiner Ausführung hat Hartmut Haenchen für die Orchester in Bayreuth und Lyon die wesentliche Elemente zusammengefaßt. (Unten an dieser Seite als pdf abrufbar)

- Tristan und Isolde 1. Akt
- Tristan und Isolde 2. Akt "Tristan - Isolde" Liebesduett

- Heiner Müller auf dem Alexanderplatz 1989

- Heiner Müller rezitiert sein Gedicht Herzkranzgefäss

- Zimtkopf rezitiert das Gedicht Tristan 1993 von Heiner Müller.

Pressestimmen

"War früher alles besser?
Die dank Dirigent Hartmut Haenchen auch musikalisch überwältigend intensiven Wiederbegegnungen demonstrieren eindrucksvoll, wie exemplarisch, wahrhaftig und gültig diese Musterinszenierungen bis heute sind. „Landmarks“, Referenzpunkte der Regie sind das, stilbildende Dokumente, die das interpretatorische Fortschrittsdogma sehr wohl in Frage stellen. Der Weg zurück zu den Müttern und Vätern des Regietheaters lohnt sich, nicht zuletzt, weil die Meisterinnen und Meister von damals den Werken demütiger, wissender, bewusster, feinfühliger und oft auch mit viel mehr handwerklicher Souveränität gegenübertraten als jene Dekonstruktions-Dilettanten der Gegenwart, die sich, oft aus dem Schauspiel- und Filmmetier kommend, zeitgeistig oberflächlich an den Werken abarbeiten. Früher war nicht alles besser, doch der Blick zurück ist erhellend, auch weil er hilft, die Maßstäbe für die Beurteilung von aktuellen Inszenierungen neu zu justieren. ...
Peter Krause
Ganze Rezension
www.concerti.de · 01. Juni 2017
"...durchsichtig und gestenstark, mit fein dosiertem Espressivo. Entschieden antithielemannisch, total entbarenboimt. In klarer Linie iegt das vertraute Motiv zu Anfang aus dem Orchestergraben auf; jede Einzelstimme schwebt deutlich und schön herbei und fügt sich ins Klangbild. ..."
Eleonore Büning
Ganze Rezension
Opernwelt · 01. Mai 2017
"...Denn sobald dieser Forschergeist den Taktstock führt, sobald er die hart erarbeiteten Erkenntnisse in Klang transformiert, hat man alle Philologie, alle Treuebekenntnisse zu Schöpferabsichten und «authentischer» Werkgestalt im Nu vergessen. Mitgerissen von einer musikantischen Wucht, die so triftig durchdacht ist, dass man ihr den langen Anlauf, die Anstrengung nicht anmerkt. Der Effekt: eine wie aus dem Augenblick gewonnene, natürliche Verausgabung, als glühe die Hitze des Hasses, der Rache, tödlicher Affekte zum ersten Mal. Jedes Wort, das Elena Pankratova, die atemraubende Elektra, ihrer taumelnden Mutter Klytämnestra (klirrend außer sich: Lioba Braun) ins Gesicht speit, ist zu verstehen, zittert, tänzelt, bebt, brennt sich ein mit elementarer Gewalt. Dabei gerät kein einziger Ton zum Ausrufezeichen, kein Ausbruch zum bloßen vokalen Kraftakt. Auch darauf hat Hartmut Haenchen penibel geachtet, ist sofort bei den Solisten (und den aus dem Off singenden Choristen), wenn jemand im strudelnden Strom unterzugehen droht...."
Albrecht Thiemann
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Opernwelt · 01. Mai 2017
"...Centraal bij deze uitvoering stond wederom het door Haenchen gedirigeerde orkest, ditmaal in de bak gezeten en wederom spelend met grote bezieling en een voorbeeldige klankverzorging. Hoewel de tempi eerder aan de langzame dan aan de snelle kant leken, verleende Haenchen de partituur een sterke dramatische stuwkracht die het drama de motoriek van het onafwendbare verleende.
Paul Korenhof
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www.opusklassiek.nl · 30. April 2017
"...Dat Haenchen constant naar orkestrale details blijft zoeken, is welbekend, maar toch overtrof het orkestspel al mijn verwachtingen. Zittend op een van de balkons had ik zelfs moeite mij op het toneelgebeuren te concentreren omdat mijn ogen voortdurend getrokken werden naar een orkest dat het ene juweeltje na het andere ten gehore bracht. Dat Lyon een goed orkest heeft, wist ik al wel, maar niet dat het zó goed kon zijn! Muzikaal was het in ieder geval de fascinerendste ervaring die ik mij van Elektra kan herinneren..."
Paul Korenhof
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www.opusklassiek.nl · 30. April 2017
"...Un double chef-d’œuvre qui a pris vie sous la
baguette d’un très fin connaisseur du romantisme allemand: Hartmut Haenchen. ..."
Fabrizio Migliorati
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http://teatro.persinsala.it · 21. April 2017
„...Mais c’est surtout de cette musique á couper le souffle que vient l’émotion d’autant que le chef allemand Hartmut Haenchen obtient de l’orchestre un niveau d’excellence rarement atteint...“
Jean Reverdy
Le Dauphiné · 07. April 2017
Noch immer Avantgarde
Olaf Brühl
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Junge Welt · 07. April 2017
„...Réussite totale, et la leçon musicale s’en est portée d’autant mieux. Artisan majeur, Hartmut Haenchen, dont les battues objectives portent à l’incandescence, détails et masse, un orchestre superbe..
F.P.
Classica · 01. April 2017
"...et même son directeur musical d'origine, Hartmut Haenchen, à l’origine de deux décisions cruciales: placer l’orchestre sur scène (la fosse dresdoise étant trop petite pour contenir plus d’une centaine d’instrumentistes), et construire une tour pour y percher les chanteurs...." Enfin, la présence de l'orchestre sur le plateau en fait à la fois un personnage supplémentaire, et le moteur de la tragédie. Hartmut Haenchen l'a superbement dirigé, retenant la violence straussienne sans l’édulcorer, privilégiant l'hédonisme sonore, tout en maintenant un équilibre aussi périlleux qu’indispensable entre les instrumentistes, les chanteurs et l'invisible chœur...."
Sophie Bourdais
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www.telerama.fr · 31. März 2017
Elektr(iomph)a(le) à l’opéra de Lyon !
"...Quelle Elektra à l’Opéra ! – l’oeuvre de Strauss (1909) en entier, la musique de l’orchestre sous la direction d’Hartmut Haenchen et aussi, bien entendu, la soprano Elena Pankratova! La mise en scène de Ruth Berghaus...- et c’est absolument génial! Voir les harpes et le premier violon jouer, entendre encore mieux les trompettes sonner, quel plaisir! Voyez ou courez à la dernière, le samedi 1er avril à 20h (ce n’est pas une blague ! c’est au contraire une chance formidable pour voir un spectacle mémorable !)..."
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Radio Canut · 31. März 2017
„...Hartmut Haenchen l'a superbement dirigé, retenant la violence straussienne sans l’édulcorer, privilégiant l'hédonisme sonore, tout en maintenant un équilibre aussi périlleux qu’indispensable entre les instrumentistes, les chanteurs et l'invisible chœur....“
Sophie Bourdais
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telerama · 31. März 2017
"...Un gigantesque coup de poing'..","...Une intemporelle beauté...", "...excellence et fidèle reconstitution...", "...Brassées de lauriers pour Hartmut Haenchen..."
Einige Tweets
www.twitter.com · 31. März 2017
"...Hartmut Haenchen fait heureusement briller de tous ses éclats et coloris le flot continu et modulatoire d'une partition hypnotique. Après un Prélude, qui surprend d'abord par son choix d'un tempo très (trop ?) lent, détaillant minutieusement toutes les phrases (dont les motifs du philtre, du regard), peut-être plus majestueux que troublant, le raffinement souverain du fondu obtenu en fosse emporte tout, ensuite, en une alchimie rare - grâce à de superbes effets de dynamiques et d'architecture des plans sonores...."
Christine Ducq
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www.larevueduspectacle.fr · 30. März 2017
"...chef, orchestre et équipe artistique, nous offrent une "Elektra" de très haut lignage, comme nous n'en reverrons peut-être plus. ..."
"...D'abord parce que la volonté de placer l'énorme orchestre straussien sur scène (pour cause de fosse trop petite à sa création) constitue un régal sans égal alors que l'orchestre de l'Opéra de Lyon atteint des sommets sous la baguette de H. Haenchen - chef impavide de soixante quatorze ans enchaînant sans fatigue apparente les deux spectacles..."
Christine Ducq
Ganze Rezension
www.larevueduspectacle.fr · 30. März 2017
"...Hartmut Haenchen, der 1986 die Premiere dieser Produktion an der Semperoper kurz vor seiner Übersiedlung in den Westen noch geleitet hatte, konnte nun für diese Neueinstudierung in Lyon gewonnen werden. Und so wogt und wuchtet der Orchesterklang gewaltig von der Bühne in den Zuschauerraum. Er lässt die Partitur in allen Facetten lebendig werden und gibt dem Sog, den diese Musik ausübt, freien Lauf...."
Ganze Rezension
Der neue Merker · 29. März 2017
„...Mais surtout, ces soirées resteront le triomphe du chef allemand Hartmut Haenchen, qui a tiré la quintessence de l’Orchestre de l’Opéra de Lyon et, á 74 ans, a enchainé coup sur coup les deux opréras les plus épuisants du répertoire avec un mélange d’intensité expressive et de clarté analytique qui faisait de sa dircetion le prolongement de la mise en scéne. Tout simplement inoubliable.
Christian Merlin
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Le Figaro · 28. März 2017
"...Sul podio Hartmut Haenchen, con la sua grande esperienza, ha tenuto con sicurezza nelle sue mani il timone l'orchestra..."
Mauro Mariani
Ganze Rezension
il giornale della musica · 28. März 2017
"...La lecture d’Hartmut Haenchen, qui avait déjà dirigé cette production à sa création en 1986, à la tête de l’Orchestre de l’Opéra de Lyon, est d’une redoutable précision et d’une impeccable lisibilité. Le dispositif particulier des musiciens sur scène ne trouble jamais l’équilibre avec les voix et c’est une gageure que le chef, ainsi que les chœurs, comme toujours admirablement préparés par Philipp White, remportent haut la main. Une soirée vraiment mémorable..."
Jean-François Lattarico
Ganze Rezension
www.classiquenews.com · 28. März 2017
"...Dass das in beiden Fällen auch zu einem frischen, retrofreien Musikereignis von Rang wurde, ist in erster Linie Hartmut Haenchen zu verdanken. Und zwar nicht, weil der Dresdner mit dieser Elektra aus ihren Anfängen vertraut ist. Sondern weil er in den letzten Jahrzehnten zu einer Strauss- und vor allem Wagner-Koryphäe wurde, die lange im Ausland mehr galt, als im eigenen Lande. Er schaffte es natürlich, auch mitten in Frankreich mit dem heimischen französischen Orchester die Musik der beiden Richards lodern zu lassen, mit Präzision und Sängergenauigkeit zu bestechen und letztlich auch den Geist der Produktionen musikalisch gleichsam neu zu beschwören...."
Joachim Lange
Ganze Rezension
Der Standard · 28. März 2017
Avec «Elektra», l’Orchestre de l’Opéra de Lyon électrise la scène
"...Sous la direction du chef Hartmut Haenchen, l’Orchestre de l’Opéra de Lyon donne sans nul doute une de ses meilleures performances. Tour à tour agressif, lyrique, raffiné ou brutal, il incarne magistralement toutes les passions qui circulent dans cet opéra..."
Yannick Mur
Ganze Rezension
www.heteroclite.org · 27. März 2017
"...On redira avec plaisir l'éminente qualité de l'ensemble orchestral et on louera encore l'ardeur, la fougue et la délicatesse du Maestro Haenchen. Il y a des jours où on est enclin à penser que la qualité du public contribue à la réussite d'un spectacle. C'était le cas hier soir, ce qui vaut bien des félicitations à nos amis wagnériens qui ont su entraîner l'ensemble des auditeurs dans une écoute attentive et passionnée..."
Ganze Rezension
La Vie Wagnerienne · 26. März 2017
"...Deswegen hat Hartmut Haenchen, der schon damals in Dresden wie jetzt wieder in Lyon der Dirigent war, den Vorschlag gemacht, das Orchester auf die Bühne zu setzen...."
"...Genauso wichtig ist der musikalische Effekt. Das Orchester spielt wie ein Symphonieorchester. Es kommt kein rauschhafter Klang aus dem Graben, sondern die musikalischen Partikel liegen offen..."
Richard Lorber
Ganze Rezension
WDR · 26. März 2017
"...Man traut seinen Augen nicht, wenn nach einem flüssigen, von Hartmut Haenchen fast musikantisch dargebotenem Vorspiel sich der Vorhang hebt und den Blick freigibt auf die "Tristan und Isolde"-Welt von Heiner Müller und Erich Wonder...."
"...Es wäre zuviel gesagt, wenn man Hartmut Haenchens Darstellung der Partitur als aus dem Geiste von Heiner Müller hören würde, als eine entindividualisierte, skulpturale Darstellung von Personen als Träger von Ideen. Aber es kam Haenchen schon darauf an, den romantisierenden Überton zu vermeiden. In immer neuen Anläufen, neuen Klangzusammensetzungen präsentierte er einen sich selbst artikulierenden Orchesterklang, dessen Figuren und Motivbestandteile zu einer großen Tristan-Sinfonie arrangiert wurden, als ob man es mit Mahler und nicht mit Wagner zu tun hatte...."
Richard Lorber
Ganze Rezension
WDR · 26. März 2017
"...On redira avec plaisir l'éminente qualité de l'ensemble orchestral et on louera encore l'ardeur, la fougue et la délicatesse du Maestro Haenchen. Il y a des jours où on est enclin à penser que la qualité du public contribue à la réussite d'un spectacle. C'était le cas hier soir, ce qui vaut bien des félicitations à nos amis wagnériens qui ont su entraîner l'ensemble des auditeurs dans une écoute attentive et passionnée...."
Ganze Rezension
http://laviewagnerienne.canalblog.com · 26. März 2017
"...con l'orchestra direttamente sul palcoscenico diretta da Hartmut Haenchen, si è rivelata ancora di rara intensità emotiva, spettacolo splendido.
Luca Pellegrini
Ganze Rezension und Hörfassung
Radio Vaticana · 25. März 2017
"...Hartmut Haenchen dirige avec une flamboyante précision l’Orchestre de l’Opéra de Lyon qui puise au plus profond et au plus puissant de ses ressources...."
Emmanuelle Giuliani
Ganze Rezension
La Croix · 25. März 2017
"...À la luxuriance, la tension dramatique, la couleur de Daniel Barenboim, succède le hiératisme de Hartmut Haenchen. Hiératisme parce que Haenchen comme pour son Elektra travaille la partition, sans y ajouter des intentions, mais laissant la musique dire ce qu’elle a à dire, en n’accélérant jamais le tempo, en veillant à une très grande clarté de la lecture, où l’on constate une fois de plus le travail approfondi mené avec l’Orchestre de l’Opéra de Lyon, qui sonne comme rarement on l’a entendu. Cette fois-ci dans la fosse, car contrairement à ce qu’on pense, point n’est besoin d’un orchestre géant pour Tristan, l’acoustique relativement sèche de la salle correspond trait pour trait à la direction musicale. Une direction qui ne laisse pas échapper une note ni un instrument, qui soigne le fil continu, sans exagérer jamais les aspects dramatiques, mais sans jamais rendre l’œuvre plate ou uniforme (si l’on peut rendre plat un Tristan). Par rapport à Parsifal, Haenchen a peu dirigé Tristan et d’une certaine manière son approche est encore neuve, elle est au moins autre, et sans doute pour mon goût plus convaincante que son Parsifal (aussi bien à Paris qu’à Bayreuth d’ailleurs), dès le premier accord, celui si fameux, les choses sont en place et on comprend que ce sera une grande chose. Peut-être le moment le plus réussi, celui qui est le plus lacérant aussi est le prélude du troisième acte, tout à fait extraordinaire. Une chose est sûre en tous cas, Hartmut Haenchen a réussi à mener l’orchestre de l’Opéra de Lyon à des sommets, aux cordes extraordinaires, avec un son très maîtrisé, sans scories aucunes, et une remarquable précision. Un orchestre cristallin, limpide, d’une clarté qui fait contraste avec l’univers indécis de la scène, cet univers où les personnages évoluent sans se regarder, marchent comme des automates (Tristan au premier acte), dans un espace vide où les formes font lumière, et d’où résonne d’un son franc, net, et d’où émergent les merveilles de la partition. C’est ce système de correspondance baudelairienne, où les couleurs et les sons se répondent chacun dans leur ordre, qui fascine, comme si l’un alimentait l’autre en une ténébreuse et profonde unité...."
"...Il reste qu’en dépit de quelques problèmes de distribution, tant le rendu de l’orchestre que la force de la production font de ce Tristan un très grand moment d’opéra avant que de nostalgie, et que l’opération, difficile est une réussite à porter au crédit de la magnifique idée de ce Festival."
Ganze Rezension
Le Monde · 25. März 2017
"...Hartmut Haenchen neemt het eerste bedrijf in 1 u 25, het tweede en derde bedrijf in 1 u 10. Toch klinkt dit slagveld van gevoelens nergens gejaagd."
Ganze Rezension
http://vlaamswagnergenootschap.blogspot.fr · 25. März 2017
"...Des lauriers par brassées pour la direction d'Hartmut Haenchen; au lendemain d'une Elektra d'anthologie, le chef allemand livre un Tristan de haute stature, aux effusions ardentes et passionnées, privilégiant tout du long une vision lyrique aux textures instrumentales finement ciselées. Le tempo se plie et évolue selon les variations d'une profonde respiration qui fait du mouvement un paramètre de l'émotion...."
David Verdier
Ganze Rezension
http://wanderersite.com · 25. März 2017
"...con l’orchestra direttamente sul palcoscenico diretta da Hartmut Haenchen, si è rivelata ancora di rara intensità emotiva, spettacolo splendido. Poi una diversa storia di sacrificio e morte..."
Luca Pellegrini
Ganze Rezension als Hörfassung
http://it.radiovaticana.va · 25. März 2017
"...Damals war es der dreiundvierzigjährige, von der DDR- Obrigkeit geschurigelte Dresdner Dirigent Haenchen gewesen, der die Premiere geleitet hatte, zwei Tage bevor er nach Amsterdam ins künstlerische Exil ging. Haenchen war es auch gewesen, der gemeinsam mit Berghaus und ihrem Bühnenbildner Schaal die Idee entwickelte, das „Elektra“-Orchester mit seinen 115 Musikern komplett auf die Bühne zu heben, als ein gewaltiges, instrumentales Theaterstück. Weshalb das Bühnenbild, dieser legendäre Sprungturm von Mykene, oft kopiert, nie erreicht, aus der Mitte dieser gleißenden, tobenden, flehentlich sehnsüchtig Liebeswalzer tanzenden Banda herauswächst: ein böser Turm, eine faschistoide Herrschaftsarchitektur. Hinter jedem offenen Durchgang, jeder Ecke lauert tödliche Gefahr, eine verräterische Dienstmagd, eine mörderische Mutter. Dieses Bild ist eine Wucht. Das Orchester musiziert unter Haenchen glutvoll, doch so flüssig, leicht und durchsichtig, so elegant und sprechend, dass jedes Wort, das die Sänger singen, allüberall verstanden wird. Ein Glanz geht von alledem aus..."
Eleonore Büning
Ganze Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung · 24. März 2017
"...Hartmut Haenchen, der im Orchestre de l’Opéra de Lyon immer wieder wahre Klangfarbenexplosionen entfesselt, dirigiert zügig und dynamisch ausdifferenziert, dergestalt, dass jede Einzelstimme zu ihrem Recht kommt. Haenchen legt (wie er das immer tut) ein penibel aus dem Wagnerschen Aufführungsmaterial rekonstruiertes Originaltempo vor. Mit dem Stillstand der Zeit, wie ihn einst Daniel Barenboim zelebrierte, hat das nichts zu tun. Einen „Katastrophenliebhaber“ hatte sich Heiner Müller genannt. Ihm hätte dieses Übermalen und Ausradieren von Gewissheiten, das Verrutschen der Maßstäbe, diese fundamentale Ent-Täuschung wahrscheinlich gut gefallen...."
Eleonore Büning
Ganze Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung · 24. März 2017
"...Wat Hartmut Haenchen en de leden van het orkest presteerden met hun gezamelijke no-nonsense aanpak was zondermeer grandioos. Hier werd niet getalmd. Haenchen klaarde de klus in 95 minuten. 95 minuten lang houdt hij je op het puntje van je stoel en spit daarmee een weelde aan details op. De extreme gewelddadigheid van de partituur giet hij in granieten akkoorden maar ook de speelse componist van Der Rosenkavalier met zijn decadente walsen krijgt hier alle ruimte. Zijn energieke en geëngageerde dirigeerstijl slorpte hem zodanig op dat hij meer dan 10 seconden nodig had om te bekomen..."
Jos Hermans
Ganze Rezension
http://vlaamswagnergenootschap.blogspot.fr · 24. März 2017
"...Sous la direction prudente de Hartmut Haenchen, l’orchestre de l’Opéra de Lyon – dont 40 supplémentaires pour réunir l’effectif pléthorique requis – fait la preuve de son grand talent, de la qualité de sa pâte sonore et se montre sous son meilleur jour dans les passages au lyrisme le plus fluide et chantant. Cramponné à sa partition toute la première partie de l’œuvre, le chef ne bride pas le volume sonore mais n’en libère pas toute la puissance expressive, ses extrémités spasmodiques ou suaves, explorant une voix moyenne et contenue entre déferlement marmoréen et clarté analytique. Pourtant la ressource est grande et enfin, à partir de l’arrivée d’Oreste, l’orchestre exulte tout à fait, jusqu’au bout, dans de magnifiques stridences acérées à l’unisson de cette production implacable.
Philippe Carbonnel
Ganze Rezension
www.concertclassic.com · 24. März 2017
Hartmut Haenchen, un grand chef au service de Strauss et Wagner
„...Dans cette atmosphère d’abandon, il y a ce que les mots ne disent pas mais que la musique exprime et sa connaissance approfondie de l’œuvre permet à Hartmut Haenchen d’en révéler les plus subtiles nuances. ...“
Alain Boeuf
Ganze Rezension
L'Humanité · 24. März 2017
"...De ce fait, le chef d’orchestre s’avère plus que jamais maître des lieux, comme le montre le choix judicieux d’Hartmut Haenchen, grand spécialiste du répertoire germanique qui conduit d’une magistrale sûreté de main un Orchestre national de Lyon transcendé. Dans cet environnement, les chanteurs trouvent un terrain favorable, ...
Un des points forts de la programmation lyonnaise tient dans la présence d’un chef d’orchestre en mesure d’assurer simultanément la direction de deux œuvres mythiques du répertoire avec Richard Strauss et Wagner, d’autant que les metteurs en scène, Heiner Müller comme Ruth Berghaus, ont en commun une proximité de styles...."
Alain Bœuf
Ganze Rezension
L’Humanité · 24. März 2017
"...Hartmut Haenchen am Pult wiederum überzeugt bei Strauss..."
Christine Lemke-Matwey
Ganze Rezension
Die Zeit · 23. März 2017
"...Sous la direction prudente de Hartmut Haenchen, l’orchestre de l’Opéra de Lyon... fait la preuve de son grand talent, de la qualité de sa pâte sonore et se montre sous son meilleur jour dans les passages au lyrisme le plus fluide et chantant. Cramponné à sa partition toute la première partie de l’œuvre, le chef ne bride pas le volume sonore mais n’en libère pas toute la puissance expressive, ses extrémités spasmodiques ou suaves, explorant une voix moyenne et contenue entre déferlement marmoréen et clarté analytique. Pourtant la ressource est grande et enfin, à partir de l’arrivée d’Oreste, l’orchestre exulte tout à fait, jusqu’au bout, dans de magnifiques stridences acérées à l’unisson de cette production implacable...."
Philippe Carbonnel
Ganze Rezension
www.concertclassic.com · 23. März 2017
„...Et Haenchen, si éruptive en veille dans Strauss, de bâtir ce long poème philosophico musical dans un mélange de sargasse et de passion maitre Sées. Du grand art.“
Le Soir · 23. März 2017
„...Le spectacle est ainsi conçu dans une longue montée dans l’horreur qu’ Hartmut Haenchen anil me avec une énergie dévorante qui a le bon goût d’y incruster les contrastes de moments plus doux quand une fausse tend ressue ou une sensualité latente vient colorer la noirceur d’un propos qui, très vite, récupère sa violence terrifiante. L’expresse ionisme prévisible na revient que dans la cataclysme final...Elle aussi a été possédée.“
S.M.
Le Soir · 23. März 2017
"...On a toujours très peur de la violence du choc du premier accord d‘Elektra. Pour ce retour de l’onde hurlante à Lyon, l’angoisse se voit renforcer lorsqu’on découvre que l’Orchestre de l’Opéra de Lyon sera sur le plateau ! Cet aspect-phare de la production, né d’une contrainte (une fosse de Dresde trop exiguë pour la bonne centaine de musiciens requis pour la « musique de fées » : mais au fait comment y fit-on à la création de 1909 ? ) est très habilement ménagé par Hartmut Haenchen (déjà chef de la Première de cette production en 1986 !). Le début rassure et permet de conduire un immense crescendo qui, hormis le brouillon orchestral précédant l’entrée de Clytemnestre (que Böhm réussissait si bien), laisse la salle pantois (qui a osé tousser sur le Ich de Ich hab ihm das Beil nicht geben können ?)..."
Jean-Luc Clairet
Ganze Rezension
www.resmusica.com · 23. März 2017
"...Musikalisch kann man bei der Lyoner Aufführung, nebenbei bemerkt, mit Elena Pankratova die führende Elektra-Interpretin der nächsten Jahre erleben – und mit Hartmut Haenchen einen Dirigenten, der Straussens utopische Forderung, man möge diese monströse Partitur behandeln wie Elfenmusik von Mendelssohn, mit einer nie gehörten Konsequenz und entsprechend sängerfreundlich umsetzt...."
Christian Wildhagen
Ganze Rezension
Neue Zürcher Zeitung · 23. März 2017
"...Der Dirigent Hartmut Haenchen, schon 1986 am Pult der "Elektra", verleiht dieser wie auch "Tristan und Isolde" mit raschen Tempi einen enorm dramatischem Atem. Dabei sorgt er mit einem trennscharfen Klangbild zugleich dafür, dass den Sängern immer wieder Raum für leise Farben bleibt...."
Michael Stallknecht
Ganze Rezension
Süddeutsche Zeitung · 23. März 2017
"...La présence de l’orchestre sur scène effraie dans un premier temps; l’orchestre couvrira-t-il les voix? C’est évidemment mal connaître Hartmut Haenchen à la direction à la fois vigoureuse et retenue. Les cent musiciens et leur chef finissent par se fondre dans le décor et la question du sens des musiciens sur scène finit par s’estomper pour revenir pus tard...."
Théodore Charles
Ganze Rezension
http://un-culte-d-art.overblog.com/ · 23. März 2017
"...Dass das in beiden Fällen auch zu einem frischen (retrofreien) musikalischen Ereignis von Rang wurde, ist in erster Linie Hartmut Haenchen zu verdanken. Und zwar nicht, weil der Dresdner mit dieser Elektra aus ihren Anfängen vertraut ist. Sondern weil er in den letzten Jahrzehnten zu einer Strauss- und vor allem Wagner-Koryphäe wurde, die lange im Ausland mehr galt, als im eigenen Lande. Er schaffte es natürlich auch mitten in Frankreich mit dem heimischen französischen Orchester die Musik der beiden deutschen Richards lodern zu lassen, mit Präzision und Sängergenauigkeit zu bestechen und letztlich auch den Geist der Produktionen musikalisch gleichsam neu zu beschwören...."
Joachim Lange
Ganze Rezension
Neue Musikzeitung · 22. März 2017
Ruth Berghaus’ „Elektra“-Inszenierung von 1986 wird beim Festival Mémoires gefeiert
"...Am Pult in Lyon, wie damals in Dresden, Hartmut Haenchen, ganz sicher kein Anwalt konservierender Erinnerungen, der seit langem daran arbeitete, diese Aufführung in aktuelle Bezüge zu stellen. Das gelingt ihm grandios. Da ist diese packende musikalische Dynamik in der Dramaturgie der antiken Tragödie. Da sind aber auch jene Momente der Zwischentöne, des Innehaltens, wenn unter seiner Leitung die Musik diese einsamen Menschen umhüllt wie ein schützender Mantel. Es kommt ja darauf an, diese das Werk durchziehenden Momente lyrischer Sehnsucht hörbar zu machen in der Partitur für über hundert Musiker...."
Boris Gruhl
Dresdner Neueste Nachrichten · 22. März 2017
22. März 2017
„...Le deux opéras de légende défient le temps sous la direction incandescente du chef d’orchestre Hartmut Haenchen...“
Antonio Mafra
CNEWS Matin · 22. März 2017
"...Der Dirigent ist ganz sicher kein Anwalt konservierender Erinnerungen. Die Aktualisierung der Musik gelingt ihm grandios. Da ist diese packende musikalische Dynamik des unaufhaltsamen Unglücks in der Dramaturgie der antiken Tragödie. Da sind aber auch jene Momente der Zwischentöne, des Innehaltens, wenn unter seiner Leitung die Musik diese einsamen Menschen umhüllt wie ein schützender Mantel. Es kommt ja darauf an, sie hörbar zu machen in der Korrespondenz zu allen Klangkaskaden dieser Partitur für über 100 Musiker, diese das Werk durchziehenden Momente lyrischer Sehnsucht...."
Boris Gruhl
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www.musik-in-dresden.de · 22. März 2017
Hartmut Haenchen, der schon die Dresdner Première dirigiert hat, weiß mit der besonderen Akustik umzugehen – in den rein instrumentalen Passagen wird da schon mal (fast schon befreit) aufgedreht. Er entfaltet mit dem präzisen und farbenreichen Hausorchester keinen üppigen Klangrausch, sondern ein fast hartes, transparentes, nicht streicherdominiertes Klangbild (eine Art Kammermusik in Riesenbesetzung), das die Partitur manchmal in die Nähe des Sacre du printemps bringt – was ja keineswegs falsch ist. Schneidend geht auch im mezzoforte… Die Sogwirkung des Stücks kommt dabei aber fabelhaft zum Tragen, die Anspannungsbögen gehen packend ineinander über, Dynamik und Tempo wird virtuos und mit sorgfältigen Wechseln variiert.
Geerd Heinsen
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http://operalounge.de · 22. März 2017
"...Des brassées de lauriers en revanche pour la direction d'Hartmut Haenchen. Transfiguré par ce geste solliciteur et bienveillant, l'orchestre de l'Opéra de Lyon répond de belle manière au double enjeu de la partition et d'une présence en scène d'un bout à l'autre de la soirée. Le détail de la pâte musicale est perceptible jusque dans ses moindres détails et c'est un éblouissement insoupçonné qui jaillit de cette lecture sans effets gratuits ni narcissisme. Impeccable de drapé et de carrure, l'orchestre parle un Strauss intelligible et subtil, à mille lieues des concours de décibels et des élans faciles.
David Verdier
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http://wanderersite.com · 21. März 2017
Elektra , Tristan et Isolde enflamment l’Opéra de Lyon
Les deux opéras de légende défient le temps sous la direction incandescente du chef d’orchestre Hartmut Haenchen
„... frémissent sous la virulence rythmique d’une partition chauffée à blanc par le chef Hartmut Haenchen. On se demande où ce chef, âgé de 73 ans, va chercher une énergie pareille....“
Antonio Mafra
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Le Progrés · 21. März 2017
"...Und noch ein wichtiger Baustein war bei dieser exquisiten Trilogie der Erinnerung: Hartmut Haenchen dirigierte schon in der Semperoper diese "Elektra", und nun in Lyon zusätzlich Wagners "Tristan". Eine großartige Leistung, die auch das Orchester zu Höchstleistungen anspornte....Hartmut Haenchen kontrollierte die ekstatischen Strauss-Klänge gekonnt..."
Ernst P. Strobl
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Salzburger Nachrichten · 21. März 2017
"...Dernier triomphateur de la soirée, l’excellent Hartmut Haenchen, déjà en fosse pour Elektra la veille, qui donne le meilleur de lui-même à la tête d’un Orchestre de l’Opéra de Lyon de bout en bout admirable de cohésion et de clarté, avec des sonorités magnifiques. Tour à tour dramatique et nuancé, avec un rare souci du détail instrumental, le chef allemand ménage un rapport parfait entre les voix et un orchestre somptueux mais jamais envahissant.
Emmanuel Andrieu
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www.opera-online.com · 21. März 2017
Elektra, Tristan et Isolde enflamment l’Opéra de Lyon
Les deux opéras de légende défient le temps sous la direction incandescente du chef d’orchestre Hartmut Haenchen
"...Bluffant!"
Antonio Mafra
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Le Progrès · 21. März 2017
"...Côté fosse, la direction musicale du grand chef allemand Hartmut Haenchen privilégie la chaleur et le lyrisme, sans perdre de vue l’intensité et le pouvoir dévastateur des paroxysmes orchestraux. La texture instrumentale ne sonne jamais trop épaisse, et les tableaux s’enchaînent sans cassure dans une progression d’une logique implacable, soutenue par un Orchestre de l’Opéra de Lyon à la hauteur de l’enjeu.
Emmanuel Andrieu
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www.opera-online.com · 21. März 2017
​Sublime et puissante Elektra de Richard Strauss à l’Opéra de Lyon
"...une sublime et intense interprétation."
"...Si ce plateau vocal collabore si bien avec l’orchestre, en véritable égal –tant ami qu’adversaire–, c’est grâce à la précision du travail de préparation et de direction du chef Harmut Haenchen. C’est ainsi que l’Orchestre de l’Opéra de Lyon, renforcé par des élèves du Conservatoire supérieur de Lyon, est capable, dès le tout début de l’œuvre et jusqu’à l’éclatant accord final, de couleurs sublimes, d’une palette de nuances diverses absolument incroyable. La puissance et la violence de la partition de Strauss, mais aussi ses parties plus intimes, en effectif restreint (formation de quatuor ou en solo), ont trouvé d’excellents interprètes. Souvent, notre regard redescend devant soi pour apprécier tout simplement la musique. Plus particulièrement, si la danse finale d’Électre manquait sans doute dans la mise en scène, c’est bien à l’orchestre qu’elle était : il est sans doute impossible de ne pas laisser son regard vivre cette terrible valse qui est juste devant soi, interprétée par l’excellent et impressionnant ensemble symphonique."
Emmanuel Deroeux
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www.olyrix.com · 21. März 2017
"...Hartmut Haenchen am Pult hatte am Vortag bereits die "Elektra" dirigiert. Er überzeugte auch beim "Tristan" mit einer klugen Disposition der musikalischen Exaltiertheiten...."
Robert Jungwirth
Ganze Rezension auch als Hörfassung
Bayerischer Rundfunk · 20. März 2017
"...vom damaligen Dirigenten Hartmut Haenchen nun wiederum auch musikalisch mit enormen Spannungshöhepunkten aufgeladen. Zweifellos das Highlight der drei Retro-Opern dieses Festivalwochenendes in Lyon."
Robert Jungwirth
Ganze Rezension auch als Hörfassung
Bayerischer Rundfunk · 20. März 2017
"...Hartmut Haenchen sorgt an der Spitze des riesigen, ebenfalls auf der Bühne befindlichen Orchesters mit der exzellenten Sängerschar für 100 Minuten pausenlose Hochleistungsemotionen."
Robert Quitta
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Die Presse · 20. März 2017
Vertigineuse Elektra à l'Opéra de Lyon
"...Ainsi disposé au centre de l’action, l’orchestre de l’Opéra de Lyon subjugue de bout en bout par une prestation magistrale qui retranscrit toute la force et la violence de cette incroyable partition. La direction musicale d’Hartmut Haenchen, aussi vive que violente, colle à la lettre au drame et permet à l’orchestre de culminer lors de l’incroyable explosion du final. Les différentes situations dramatiques du livret sont ainsi totalement investies permettant aux spectateurs d’apprécier les valses décadentes, l’évanescence plus romantique, mais aussi l’immense force de cette musique...."
"...Au public, il ne reste qu’à prendre une grande inspiration avant le grand saut: 1h30 de chute libre aussi violente que jubilatoire!"
Sebastien Herbecq
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https://bachtrack.com · 20. März 2017
"...La direction de Hartmut Haenchen se place dans la lignée des Böhm, des Barenboim, des Abbado, nous sommes à un très haut niveau, fait de rigueur et de simplicité : on joue les notes, des notes qui se suffisent à elles-mêmes et qui ne sont pas surjouées: apparaît alors l’extraordinaire construction de la composition straussienne, sa subtilité, ses moments retenus, son lyrisme, son extrême raffinement : et l’orchestre de l’Opéra de Lyon a été mené au sommet par ce chef à la rigueur bien connue et à la disponibilité infinie envers les musiciens. Et on voyait le chef, au geste épuré, mobile mais pas trop, et en tous cas jamais spectaculaire, qui était l’autre personnage de l’œuvre, parce que la mise en scène de Berghaus fait de l’orchestre un personnage, un ensemble d’acteurs dans un dispositif de théâtre sur le théâtre, dans un dialogue visible avec les chanteurs, dont les modulations épousent celles de l’orchestre, qui jamais ne les couvre, dans un dispositif où, sur scène, chacun doit veiller à contrôler le volume. Les chanteurs la plupart du temps perchés sur le décor-plongeoir de Hans Dieter Schaal devaient à la fois jeter un œil sur le chef, plus bas, chanter vers la salle, et jouer dans un espace de quelques mètres carrés.
On aurait pu croire que le volume de l’orchestre aurait couvert et tout emporté comme un tsunami sonore : il n’en est rien et ce n’est pas là la moindre surprise que de voir l’énorme phalange réussir à maîtriser les volumes : on sait que c’est l’impossibilité de mettre tout l’orchestre en fosse à Dresde qui est à l’origine du dispositif scénique, et que sa reprise à Lyon a été suggérée par Hartmut Haenchen parce que la fosse de Lyon ne peut accueillir non plus Elektra en fosse. Le chef réussit à jouer sur les contrastes sonores, et sur le contrôle du son jusqu’au presque rien et à l’ineffable en ne faisant que ce qui est écrit, sans jamais chercher l’effet. L’orchestre de l’Opéra de Lyon dans cette production n’a rien à envier à d’autres phalanges plus prestigieuses, ou médiatiquement plus favorisées. C’est un travail de joaillerie époustouflante qu’a effectué Hartmut Haenchen, et en même temps un travail d’une rare « objectivité », quelque chose de la Neue Sachlichkeit de la fin des années vingt (encore les années Brecht), une entreprise qui projette l’œuvre de Strauss dans son futur et puisque Haenchen lui-même déclare qu’Elektra est l’irruption e Strauss dans la musique contemporaine: nous sommes aux antipodes d’une direction narcissique, qui ferait du son pour le son, qui nous montrerait le chef au miroir de son ego. Il y a là les notes, dans leur sécheresse et jamais sèches, prodigieusement tendues, et il y a là volonté de ne rien « surfaire », et tout aboutit à une multiplication de la tension, un peu comme le chef Hermann Scherchen mettait les salles à genoux par un Boléro de Ravel métronomique et sans autre effet que l’exécution des notes dans leur agencement sans jamais accélérer les tempi ou le volume. Haenchen impose une Elektra autosuffisante, dans un dispositif scénique où les musiciens deviennent des profils d’une œuvre et non des outils pour l’œuvre...."
"...Comme on le voit, comme sur ce plongeoir il y a plusieurs étages et plusieurs niveaux, il y a plusieurs éléments qui s’imbriquent. De la libération mortifère d’Elektra à une libération aux contours incertains, qu’on attend et qu’on ne voit pas venir.
J’ai d’abord voulu évoquer la performance époustouflante de l’orchestre, puis la mise en scène, parce que l’orchestre en scène devient le foyer sur lequel se concentrent les regards et le fonctionnement du spectacle : ce spectacle prodigieux exige une direction aussi austère que le dispositif scénique, sans volutes, une direction qui sans jamais être plate ou sans âme, vibre de la seule force d’une musique déchainée qui quasiment fait naître ou surgir le drame sans jamais seulement l’accompagner. Tel est le travail de Haenchen."
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Le Monde · 20. März 2017
"... Reconnaissons donc, en premier lieu, l'admirable qualité d'exécution de l'Orchestre de l'Opéra de Lyon, dirigé par Hartmut Haenchen. Puissant, révolté, il emporte l'auditeur vers des sommets d'exaltation inouïs. Toujours lisible, capable de phrasés souples et de couleurs variées, il émaille le drame d'une remarquable palette de nuances. La direction vigoureuse, souple et alerte du chef allemand est telle que les cent musiciens ainsi affairés ne sont jamais à l'étroit dans cet ample discours orchestral qui révèle le talent de chacun...."
Jonathan Parisi
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www.forumopera.com · 20. März 2017
"... La direction de Hartmut Haenchen.. est un exemple de direction théâtrale, menant l’orchestre à bon port pendant toute la représentation, jusqu’à atteindre des paroxysmes magnifiques au dernier acte. L’Orchestre de l’Opéra de Lyon a une fois de plus montré sa suprématie dans ce répertoire...."
Olivier Brunel
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www.concertonet.com · 20. März 2017
Szenische Rekonstruktion – musikalische Neudeutung
"... Aufregendste Neuerung dieses bewegenden Wiedersehens mit einer Inszenierung, die Geschichte geschrieben hat, ist die Deutung durch Harmut Haenchen. Gilt im Szenischen hier gleichsam historische Aufführungspraxis, löst sich der Dresdner Kapellmeister deutlich von Daniel Barenboims Lesart. Haenchens Wagner ist schlank und kammermusikalisch, er hat ausgeprägte rhythmische Schärfung, was zumal Isoldens Sarkasmus und beißendem Humor im Anfangsakt sehr zu Gute kommt. Dieser Tristan kommt in flüssigen Tempi und aufregender Innenspannung daher. Das Wilde, das Kühne und Moderne der Partitur wird nie durch ein sentimentales Nachlauschen der Romantik getrübt. Zumal die französischen Holzbläser differenzieren die Farben aufregend neu. Nie verleitet Haenchen die lyrisch veranlagten Sänger der Titelpartien zum Forcieren. ..."
Peter Krause
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www.concerti.de · 20. März 2017
À l’opéra, vive l’orchestre !
"...Lyon enfin avec «Tristan et Isolde». Quant il s’agit de Wagner, personne ne conteste plus le rôle de tout premier plan confié à l’orchestre. Comment ne pas se laisser submerger par ces flots d’une beauté si enivrante qu’elle vous ravit et vous oppresse? Dans la salle, les lumières s’éteignent et le silence s’installe. Las, les premières mesures du Prélude ne convainquent pas: la texture instrumentale sonne bien mince, bien sèche, la direction d’Harmut Haenchen manque de flamme, de ferveur. Va-t-il falloir subir un « Tristan » blême, fade ? Heureusement, avec le premier crescendo de la partition, avec la première dilatation qui ouvre à un monde inouï de fièvre amoureuse et musicale, l’orchestre et son chef brisent leurs chaînes. Pour s’en libérer radicalement, définitivement et magistralement jusqu’au point d’orgue final.
Emmanuelle Giuliani
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La Croix · 19. März 2017
"... Stupefacente ed emozionante, da trattenere il fiato dall’ inizio alla fine, l’ Elektra, in cui l’ azione si svolge tutta sui diversi piani di una struttura verticale, mentre l’ enorme orchestra concepita da Richard Strauss per l’ esecuzione dell’ opera viene portata sul palcoscenico. Sul podio, per Wagner e Strauss, Hartmut Haenchen, 73 anni, ottimo direttore di solida e affidabile scuola tedesca giustamente acclamato dal pubblico lionese...."
Roberto Zichittella
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http://m.famigliacristiana.it · 19. März 2017
"...Hartmut Haenchen dirigiert die Partitur schlank, doch zupackend und detailgesättigt...." Ulrich Ruhnke
http://www.oper-magazin.de/leseproben/festival-memoires/
Oper! Das Magazin · 18. März 2017
"...Hartmut Haenchen dirige avec une précision impeccable l’Orchestre de l’Opéra de Lyon, toujours dans une parfaite adéquation avec le mouvement même du texte. La réflexion que le chef a menée sur les tempi donne ici des résultats parfaitement convaincants. ... d’autres passages libèrent un lyrisme plus ample, notamment le début, magistral, du troisième acte, puis tout son déroulement, lequel donne à entendre la ductilité du temps jusqu’à sa résorption finale, son effacement progressif. Du grand art."
Fabrice Malkani
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www.forumopera.com · 18. März 2017
"...packende musikalische Dynamik..."
Boris Gruhl
Ganze Rezension als Hörfassung
Mitteldeutscher Rundfunk · 18. März 2017
Electrisant

"...Car la configuration faisait de l’orchestre, grande originalité de cette mise en scène, un protagoniste majeur du drame. Hartmut Haenchen, son chef dès la première à Dresde, a empoigné cette musique avec un sens théâtral magnifique, jamais dans l’excès et le formidable Orchestre de l’Opéra de Lyon a rendu justice à toutes les audaces de cette ébouriffante partition...."
Olivier Brunel
Ganze Rezension
www.concertonet.com · 18. März 2017
"...Todos los solistas merecerían ser citados en su contribución a este gran momento musical, como lo merece el placer de volver a encontrar a ese director maravilloso que es Hartmut Haenchen, presente en estas representaciones desde su origen...."
Teresa Llacuna
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www.operaactual.com · 17. März 2017
"...Reconnaissons donc, en premier lieu, l'admirable qualité d'exécution de l'Orchestre de l'Opéra de Lyon, dirigé par Hartmut Haenchen. Puissant, révolté, il emporte l'auditeur vers des sommets d'exaltation inouïs. Toujours lisible, capable de phrasés souples et de couleurs variées, il émaille le drame d'une remarquable palette de nuances. La direction vigoureuse, souple et alerte du chef allemand est telle que les cent musiciens ainsi affairés ne sont jamais à l'étroit dans cet ample discours orchestral qui révèle le talent de chacun...."
Jonathan Parisi
Ganze Rezension
www.forumopera.com · 17. März 2017
"Une direction exceptionnelle à ne manquer sous aucun prétexte ni Elektra ni Tristan"

"2eme miracle à operadelyon un tristan intense fascinant haenchen prodigieux"
https://mobile.twitter.com/BlogWanderer · 17. März 2017
"Une direction exceptionnelle à ne manquer sous aucun prétexte ni Elektra ni Tristan"
"Elektra totalement bluffante Pankratova Haenchen fantastiques BERGHAUS encore 33 ans après: phénoménale. Stupéfiant ‪operadelyon
https://mobile.twitter.com/BlogWanderer · 17. März 2017
"Un orchestre magistral @operadelyon, rarement Strauss aura été si bien servi !"
https://twitter.com/jiparisi · 17. März 2017
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