Opern

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Februar 1992
Hartmut Haenchen dirigiert die vertrackte Partitur mit Sinn für Struktur und Spannung. Anfangs sehr leise, lyrisch und leicht, irisierende Pianissimi zum reinen Nervengift mischend, entlädt er ab dem Ende des zweiten Aktes die gestauten Energien der Partitur: in den klangfarblichen Nuancen ebenso souverän wie in der Koordination von Stimmen und Instrumenten, Fernchören und auf den Rängen postierten Blechbläsern.