Opern

Münchner Merkur, 10. Mai 1993
Hartmut Haenchen dirigiert Straussens letzte, 1942 entstandene Oper hochsensibel und mit sicherem Gespür für die Akzente. So gewinnen der Witz und die zarte Melancholie dieses zitatendurchwirkten Abschiedsgesangs Plastizität und Farbigkeit, obwohl Haenchen den süffigen Rausch meidet und der Transparenz den Vorzug gibt.

Gabriele Luster