Opern

Haagsche Courant, 08. Oktober 1999
(...) So kurz nach der Zusammenarbeit in Wagners Tetralogie ist es wiederum Haenchen, der dafür sorgt, daß die Musik niemals in den Hintergrund tritt. Diese Musik kommt in Glucks einzigartiger Kombination von Gefühl und Strenge, Emotion und Distanz voll zu ihrem Recht. Mit Meisterhand - in prägnantem schwarz-weiß - klingt die Musik des Komponisten, der eine Antwort auf die "Trödelei mit bedeutungslosen Tönen" der Oper seiner Zeit geben wollte.

(...) Haenchen und das Niederländische Kammerorchester hantieren das musikalische Material ausgezeichnet.

Aad van der Veen