Opern

Opera, 08. April 2010
Hartmut Haenchen added some expressive appoggiaturas here and there, but in the big Act Two quartet and the final ensemble, one missed authority. Haenchen’s tempi accentuated the limitations of the singers in the slow arias.
Michael Davidson
Opera, 01. Februar 1991
Die Entführung aus dem Serail was revived with considerably more success than in its first run of performances. Hartmut Haenchen's conducting, so tentative two seasons ago, has gained both depth and energy. The score was given without the customary elisions in the big arias, and the added ornamentation was not only Mozartian but highly expressive.
Opera, 01. Februar 1991
Hartmut Haenchen’s conducting of the piece has gained both depth and energy. The score was given without the customary elisions in the big arias, and the added ornamentation was not only Mozartian but highly expressive.
Michael Davidson
Neue Zeit, 16. Oktober 1990
(...) wenn so animierend unter Haenchen gesungen, gespielt, musiziert wird (...) Da wird von Haenchen musikalisch viel in Bewegung gesetzt, Beruhigendes und Bewegendes aus dem wundervollen Stück herausgelesen. Und zwar eben auch aufgrund der Einbeziehung bisher unberücksichtigter Partiturteile, von Verzierungen und Kadenzen. Dabei ist, wozu die "Janitscharenmusik" verleiten kann, nichts grimmig überzogen, glückt die Balance von Empfindungstiefe und Heiterkeit, Traurigkeit und Ausgelassenheit (...) Man ist hier der Mozartschen Wahrheit sehr nahe.
De Telegraaf, 08. Oktober 1990
Spitzenattraktion: Haenchens Leistung mit dem gut klingenden Niederländischen Kammerorchester verdient einen kräftigen Schlag auf die Schulter. Unter seiner Leitung bilden die Musiker ein echtes Mozartensemble, welches sich mit viel Stilgefühl präsentiert. Haenchens Auffassung ist in den äußerlichen Effekten überraschend untheatralisch, die Türkischen Musiken klingen zurückgehalten. Die musikalischen Scheinwerfer sind ganz auf den psychologischen Inhalt gerichtet. Das ist eine von vielen Produktionen der Niederländischen Oper, in denen Haenchen die Spitzenattraktion ist.
Trouw, 08. Oktober 1990
Das hohe Niveau war zum größten Teil dem Niederländischen Kammerorchester unter Leitung von Hartmut Haenchen zu danken. Die Sicht von Haenchen auf das Singspiel war noch überzeugender als vor zwei Jahren. Sein Dirigat war von Harnoncourt-artiger Präzision, worin jede Phrasierung, jeder Akzent und jedes dynamische Zeichen zu seinem Recht kommt. Die Sforzati klangen ungemein stark, die pianissimi flüsternd zart und die Türkischen Musiken aufgepeitscht. In Belmontes zweiter Arie wird seine Furcht subtil mit "sul ponticello"-Spiel wiedergegeben. Eine sehr kontrastreiche musikalische Ausführung (...)
Haarlems Dagblad, 07. Oktober 1990
(...) die glashelle Interpretation und sein Herangehen an das Werk, ließen einmal mehr hören, was er beim Niederländischen Philharmonischen Orchester aufgebaut hat.
Alkmaarse Courant, 07. Oktober 1990
Besondere Erwähnung verdient Dirigent Hartmut Haenchen, der ohne Spektakel und gediegen seine Arbeit bei der Niederländischen Oper macht. Vor einigen Wochen demonstrierte er sein Können mit einem musikalisch perfekten "Parsifal" und nun erarbeitet er mit ebensoviel Ruhe eine brokatfeine Mozartpartitur. Es ist es wert, ihm zuzuhören. In jeder Hinsicht.
NRC Handelsblad, 06. Oktober 1990
Qualitativ liegt der Schwerpunkt nun beim musikalischen Teil, wobei die Beiträge von Hartmut Haenchen und dem ausgezeichnet spielenden Niederländischen Kammerorchester am meisten auffallen. Haenchen dirigiert mit Sorgfältigkeit und fantasievoller Aufmerksamkeit, bringt immer wechselnde instrumentalen Ausdruck an, richtet sein Augenmerk auf Phrasierung und lebendige Details, arbeitet effektiv mit Dynamik, Verzögerungen und Ruhepausen: Alles zusammen eine vortreffliche Mozart-Interpretation.
De Gelderlander, 06. Oktober 1990
Haenchen und sein Kammerorchester gaben viel zu genießen (...) 
La Repubblica (I), 15. Mai 1981
Die musikalische Ausführung des Werkes war sehr akkurat, nur das Orchester gehörte dem Bologneser Theater an und wurde von Hartmut Haenchen straff und klug dirigiert, er leistete Ausgezeichnetes (...)
Avvenire (I), 12. Mai 1981
Insgesamt eine köstliche Aufführung. Dirigent war der junge Hartmut Haenchen, der (...) dem tadellos vorbereiteten Bologneser Orchester eine Leichtigkeit und Transparenz verlieh, die das Theater voll rehabilitierte.
il Resto del Carlino (I), 11. Mai 1981
Von ausgezeichneter Qualität war die Leitung des jungen Kapellmeisters Hartmut Haenchen.