Sinfoniekonzerte

Nuova Stagione (I), 13. März 2005
Grande successo per Haenchen (...)
Il bravissimo Michele Campanella è Hartmut Haenchen hanno saputo ricreare un climax straordinariamente credibile. Il sound caldo e vellutato dell’Orchestra si amalgama, impastandosi perfettamente con il pianoforte virile e al contempo raffinato ed attento alle sfumature dinamiche più nascoste di Campanella. Haenchen, dal canto suo, sa elettrizzare come pochi l’appassionata pagina brahmsiana, dando uno smalto nuovo all'Orchestra che nelle ultime uscite si era un po' appannata. (...) L'orchestra del San Carlo si è magicamente introdotta in questo canto di suggestiva e mistica spazialità, meravigliosamente diretta da Hartmut Haenchen. Interessante il tentativo di ricalcare ancora più fortemente le atmosfere celestiali, solo a tratti velate da meravigliosi momenti struggenti nel tentativo di creare una parentesi magica di evasione. (...)

Doriano Vincenzo de Luca
Die Union, 16. November 1989
Brahms-Programm
Hartmut Haenchen dirigierte die Philharmonie

(...) Mit einem reinen Brahms-Programm stellte sich Hartmut Haenchen, der einstige Dirigent der Dresdner Philharmonie, mittlerweile nun GMD der Niederländischen Oper Amsterdam und Chefdirigent der Niederländischen Philharmonie, den Dresdnern als äußerst eindrucksvoller Suggestivgestalter vor. Seine Interpretationen lebten von der anspornenden Intensität seiner Gestaltungsabsichten, welche Orchester und Zuhörer gleichermaßen ergriffen. Die Aktualität der Klang gewordenen Ideen der Kompositionen war wie mit Händen zu greifen, die zwingende Kraft der Überzeugung übertrug sich, wie ein Kraftstrom vom Dirigenten ausgehend, auf Musiker und Publikum in selten erlebtem Grade (1. Sinfonie c-Moll). Ähnlich wie in der Sinfonie fesselte die Art der Interpretation des 1. Klavierkonzertes d-Moll. (...) Großer Einsatz aller Musiker im Orchester, herausragende solistische Leistungen, auch wenn letztlich nicht alles bis zum I-Punkt restlos gelang (Bläserbereich). Das war sicher der ungeheueren Spannung geschuldet, welche das Musizieren beherrschte. Heller Jubel als unverstellte Publikumsresonanz mit Bravos (...)

db
Sächsische Zeitung, 16. November 1989
Brahms-Abend der Philharmonie
Hartmut Haenchen und Peter Rösel im Konzert

Zwei Prominente der Dresdner Pianisten- und Dirigentenschule führten das 2. Philharmonische Konzert zum eindrucksvollen Brahms-Abend (...) Beide interpretierten sie völlig neu und den Auseinandersetzungen der Gegenwart zugewandt in schöpferischem gegenseitigem Einvernehmen das "1. Klavierkonzert d-Moll op. 15" (...). Beide Professoren betonten dabei den sinfonischen Charakter im Wechsel von gewaltigen, energiegeladenen Ausbrüchen, Akkordballungen, auch resignierenden träumerischen Versenkungen in eine Welt der Selbstverlorenheit. Rösel hielt das tonale Gefüge überschaubar, und Haenchen verdichtete alle vorwärtsweisenden, nach Aufklärung drängenden Gemütsbewegungen zu spannungsvollem Fließen. Beide zwangen das Orchester (...) zu konzentrierter geistiger Mitarbeit. (...)

Wolfgang Gubisch
Sächsische Neueste Nachrichten, 16. November 1989
Hochstimmung auch im Konzertsaal
Glänzendes Brahms-Programm

(...) Das mag sicher auch an der Partnerschaft mit Haenchen und dem Orchester gelegen haben, welche mit seltener Konzentration, Spannung und Klangkultur den sinfonischen Boden bereiteten und für großen Zusammenhalt und musikalischen Fluß sorgten. Jubel um eine große Leistung, an der alle Ausführenden wichtigen Anteil hatten (...)

gb