Sinfoniekonzerte

Der neue Merker, 01. Juni 2003
Kremer spielte das Konzert mit großer Gefühlsstärke und perfekter technischer Meisterschaft. Man hat bei ihm das Gefühl, dass seine Geige nicht nur spielt, sondern auch „singt“! Der Dirigent hielt das Orchester bei den Solopassagen gut zurück und begleitete hervorragend. Anschließend die Sinfonie Nr. 9, d-Moll von Anton Bruckner, die Haenchen mit seinem sauber musizierenden Orchester differenziert und musikalisch sehr intensiv gestaltete. Auch hier erinnert er mit seinen verhaltenen Tempi an Knappertsbusch. Der Beifall des Publikums ließ auf allgemeine Zustimmung schließen.

Gitta Ranft