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28. November 2019 · München

Alban Berg: Wozzeck

Wiederaufnahme der Produktion von Andreas Kriegenburg an der Bayerischen Staatsoper München

Pressestimmen

..."Hartmut Haenchen dirigierte das Bayerische Staatsorchester präzise und scharf akzentuiert. Sein ausgeprägter technischer Fokus auf das Werk fügte sich eindrücklich."...
Detlef Obens
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https://opernmagazin.de · 28. November 2019
..."Hartmut Haenchen’s conducting proved efficient ...He clearly knew ‘how it went’"..
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http://boulezian.blogspot.com · 26. November 2019
..."Hartmut Haenchen...überzeugte mit einem ebenso komplexen wie detailreichen, dabei stets transparent bleibendem Dirigat. Er schaffte es in den kammermusikalischen Momenten der Oper eine eindringliche, intime Interpretation Bergs Musik zu formen. Zugleich verfehlte es seine Wirkung nicht, wenn Haenchen kontrastierend dazu das Orchester zu den nahezu kakofonen, aber nicht unstrukturiert geführten Tuttipassagen düster aufbrausen ließ – mit überbordend einfallendem Pauken und Trommeln und einschneidend klirrenden Xylophon. Er entfaltete so die ganze Vielfalt der Partitur und gab jeder Szene – ob Marsch, Fuge oder Passacaglia – seinen eigenen Charakter und schuf mit dem Bayerischen Staatsorchester einen musikalisch besonderen und dramatisch vielschichtigen Wozzeck."...
Alexandra Richter
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https://bachtrack.com · 25. November 2019
..."La direction musicale de Hartmut Haenchen est d'ailleurs tout à fait remarquable. Excellent chef il excelle tout particulièrement pour maitriser ces différenciations instrumentales incessantes, ces colorations complexes et subtiles des différentes scènes où Berg a composé de véritables petits morceaux qui se succèdent dans des styles en rupture permanente les uns avec les autres. L'orchestre sert l'oeuvre avec une ampleur et une qualité rarement entendue et c'est un vrai plaisir de voir ainsi servie une oeuvre aussi complexe.

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https://passionoperaheleneadam.blogspot.com · 25. November 2019
..."Hartmut Haenchen leitet die Wiederaufnahme mit viel Verve und Kraft, ab und an im Volumen überzogen und ausgefasert, aber in der Wirkung erschütternd bestechend....
Das Publikum lässt sich vom Werk ergreifen und zeigt am Ende grosse Begeisterung."
Helmut Pitsch
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www.opera-online.com · 23. November 2019
"Hartmut Haenchen setzt auf ein hartkantige, emotional starke Interpretation dieser unendlich fein ziselierten Partitur. Das hat seine Vorzüge und stellte eine perfekte Analogie zu Kriegenburgs visueller Umsetzung dar."
Stephan Reimertz

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www.feuilletonscout.com · 23. November 2019
..."Wiederaufnahme „Wozzeck“. ... Eigentlich nichts Besonderes. Und doch hört man Alban Bergs Oper diesmal anders. Hartmut Haenchen, ....arbeitet die komplexe Architektur bis ins Detail der Übergänge heraus. Vor allem befreit er die Partitur vom schweren Firnis der Wagner- und Mahler-Tradition. Auch an üppig instrumentierten Stellen ist dieser „Wozzeck“ leicht im besten Sinn: dem Geist von Claude Debussys intrinsischem Farbhauch näher als lastender symphonischer Tradition. Selbst das Adagio – oft als pathetische Klage ausgewalzt – bleibt hier im Fluss: als gedankliche Zusammenfassung eines menschlich-allzumenschlichen Konflikts.

Christian Gerhaher, der die Titelpartie zum ersten Mal in München singt, nutzt diese Agilität. Seinem facettenreichen, immer zwischen Sprach- und Gesangston oszillierenden Ansatz kommt sie zugute. Hier donnert kein Heldenbariton den armen Mörder, sondern Stimme und Orchester fügen sich zu einem Filigran konstruktivistischer, gleichwohl klangsinnlicher Freiheiten und Wagnisse. So kommt die Modernität des Stückes unangestrengt heraus.
Dr. Stephan Mösch

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Frankfurter Allgemeine Zeitung · 20. November 2019
...."Musicalement, on gardait le souvenir d’une solide lecture factuelle, par des chanteurs proches du quotidien populaire du drame .... Un prosaïsme sinistre imputable aussi à la raideur réfrigérante du directeur musical de l’époque, Kent Nagano, analytique mais prenant peu parti. Rien de tel avec Hartmut Haenchen, auquel on a vraisemblablement confié ce petit groupe de quatre représentations sans lui accorder beaucoup de répétitions préalables. Là ce sont surtout les réflexes d’un orchestre d’une solidité à toute épreuve et l’expérience d’un chef de théâtre, rompu en particulier au répertoire wagnérien, qui sont mis à contribution, et le résultat est probant: une lecture fonctionnelle, au sens où elle limite la dynamique d’une orchestration riche dans des limites strictes, mais d’une richesse appréciable en couleurs et en phrasés. Et la production en acquiert enfin un soubassement à sa mesure, en termes d’expressivité et de beauté plastique. ... Si la qualité d’une maison de répertoire doit se juger aussi au niveau de ses reprises, Munich passe brillamment l’examen.
Laurent Barthel
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www.concertonet.com · 20. November 2019
..."Das Orchester unter der Leitung von Hartmut Haenchen bewältigte diese extrem schwierige Aufgabe meisterhaft. Nuanciert, höchst facettenreich und erschütternd, vor allem in den Bläsern, insbesondere dem Blech. Den Zuhörer ergriff geradezu ein Beben, besonders wenn den hervorragenden Chören, dem Chor und dem Kinderchor der Bayerischen Staatsoper, vom Orchester gleichsam unter die musikalischen Arme gegriffen wurde...."
Hans-Günter Melchior
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www.ioco.de · 20. November 2019
...Alles, was Gerhaher macht, ist von allergrößter Feinheit und Präzision und wäre in der Wirkung übermächtig, verfolgte Hartmut Haenchen nicht einen sehr eigenen Plan. Der Mann ist ein ungeheuer kluger Dirigent. Das heißt, alles, was er hier erreichen will, folgt mit Sicherheit einem konzisen Plan. Doch dieser bedeutet einen starken Fokus auf das Orchester, das alles, was scharf ist, schonungslos bloßlegt,.."
Egbert Tholl
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Süddeutsche Zeitung · 18. November 2019
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