Aktuelles

21. Mai 2004

Ovationen für Mahler-Konzert zur Eröffnung der Dresdner Musikfestspiele

Als nach knapp zwei Stunden der bombastische Schluss von Gustav Mahlers 3. Sinfonie den weiten Raum der Kreuzkirche erfüllt hatte, verharrte das Publikum zunächst schweigend. Dann brach Jubel los, jene Spannung lösend, die wohl jeden Hörer erfüllt hatte.

Sächsische Zeitung, 21.5.2004 Große Musik in Zeiten finanzieller Not Ovationen für Mahler-Konzert zur Eröffnung Man sollte dem Dresdner Oberbürgermeister Ingolf Roßberg zugute halten, dass er in seiner Ansprache zur Eröffnung der Musikfestspiele am Donnerstag in der Kreuzkirche unumwunden einräumte, eigentlich die Schließung des Festivals nach 2006 vorgeschlagen und vertreten zu haben. Dass eine solche Schließungsabsicht wenigstens bei ihm kein grundsätzliches
21. Mai 2004

5-Tage-Tagebuch 17.5.-21.5.2004 von Hartmut Haenchen

Die Niederländische Philharmonie bat Hartmut Haenchen ein kurzes Tagebuch aus 5 Tagen seiner Arbeit zu schreiben, welches in dem Journal "encore" demnächst veröffentlicht wird.

Tagebuch vom 17.5.2004-21.5.2004 Montag, 17.5. Gestern eine sehr gute „Walküre“-Vorstellung. Vor allem der 1.Akt wie aus einem Guß. Im zweiten Akt Reinhild Runkel in bekannter Intensität zurück. Das ergibt doch einige Veränderungen im Gesamtaufbau. Am Klavier natürlich probiert, doch ohne Orchesterprobe. Heute früh auf. Das fällt schwer. Trotzdem noch etwas Yoga und Training auf der Rudermaschine. Nach Schiphol: check in überfüllt. Suche meine Vielflieger karte heraus und stecke das Portmonee wieder in meinen Rolli zu meinen Füßen. Checke ein und will die Karte
03. Mai 2004

Stürmische Ovationen für Dirigent Hartmut Haenchen und "seine" Niederländische Philharmonie bei der Premiere von Richard Wagners "Die Walküre"

Als Auftakt des kompletten "Der Ring des Nibelungen" von Richard Wagner wurde die Produktion von Regisseur Pierre Audi, die außergewöhnliche Sängerbesetzung und vor allem der Dirigent Hartmut Haenchen vom Publikum und der Presse gefeiert.

Haagsche Courant, 3.5.2004 Das dies eine enervierende "Walküre" ist, noch größer und ergreifender als früher, danken wir ebensosehr und vielleicht vor allem an Hartmut Haenchen. In dieser Musik kann Hartmut Haenchen sich mit jedem anderen großen Dirigenten messen, tot oder lebend. Aad van der Ven Trouw, 3.5.2004 Das Wagnerfieber hat nach fünf Jahren wieder von Amsterdam mit einer vortrefflichen Aufführung von "Die
22. März 2004

Serie der 14 Bücher "Fiktive Briefe Gustav Mahlers" vollendet.

Hartmut Haenchen schrieb auf der Basis originaler Dokumente zu jedem Hauptwerk Gustav Mahlers ein Büchlein als fiktive Briefe an einen Freund.

Die Niederländische Philharmonie hat diese Büchlein seit 1999 herausgegeben. Sie sind in einem bibliophilen Schuber zu sammeln. Die Bücher sind zweisprachig deutsch/niederländisch. Die Bücher sind direkt bei der Niederländischen Philharmonie oder beim Buchhandel (Vertrieb in Deutschland Pfau-Verlag) zu beziehen. Band 14 enthält Artikel über die Entstehung der Bücher, Hartmut Haenchen Mahler-Tagebuch, Presseauszüge über den Mahler-Zyklus in Amsterdam und die Dokumentation des gesamten Zyklus mit allen gespielten Werken und allen Veranstaltungen. Hartmut Haenchen dankt allen, die an den
21. März 2004

Vorverkauf für die Dresdner Musikfestspiele 2004 mit neuen Rekordzahlen angelaufen.

DMF 2004 "Sagenhaftes"

Nach Abschluß der ersten unter Leitung von Prof.H.Haenchen stehenden Dresdner Musikfestspiele 2003, die durch einen Besucherrekord von 150.000 Besuchern zum größten deutschen klassischen Musikfestival wurden, wurde das Programm (siehe http://www.musikfestspiele.com) für 2004 veröffentlicht und die Bestellungen für das Sonderabonnement entgegengenommen. Der Einzelkartenverkauf begann am 1.11.03 und innerhalb der ersten Monats wurde eine Gesamtauslastung von bereits über 40% erreicht. Neu ist die Möglichkeit auf der Web-Site der Musikfestspiele Eintrittskarten zu Hause auszudrucken. Damit können die Gäste der DMF Zeit und Geld sparen, da die Service-Kosten wesentlich geringer sind als
19. März 2004

Es gibt keine Sieger

Der Stadtrat beschloß die Kürzung der Mittel für die Dresdner Musikfestspiele ab 2007, aber nicht ihre Schließung. Prof.H.Haenchen dankt allen, die sich in überaus eindrucksvoller Weise für die Erhaltung der Musikfestspiele eingesetzt haben.

Das Ende der Haushaltsdebatte vom 18.3.04 ist alles andere als ein Ende, sondern bedeutet jetzt maximal eine Auszeit. Denn wir wissen nicht, wie das Regierungspräsidium mit dem jetzigen Haushaltsentwurf verfährt. Wird er abgelehnt, stehen wir alle wieder bei Null. Aber selbst eine Bestätigung dieses Entwurfs sehe ich mit gemischten Gefühlen: Der Erhalt der Dresdner Musikfestspiele ist in jedem Fall besser als deren Schliessung, wie sie zuvor beabsichtigt war. Eine Kürzung der kommunalen Zuschüsse um 500.000 Euro ab 2007 bedeutet
17. März 2004

Sir Simon Rattle ruft zur Erhaltung der Dresdner Musikfestspiele auf

...und ich bin sicher, dass am Ende die Vernunft siegt, zum Wohle des Volkes, der Region und der kulturellen Identität der Stadt Dresden

Lieber Hartmut, in der Tat freue ich mich auf ein Wiedersehen bei den Musikfestspielen 2006 mit den Berliner Philharmonikern, und sehe mit Sorge, dass eine bedeutende Kulturinstitution in Frage gestellt wird. Der komplette Text als Foto oder PDF
15. März 2004

Neue Aktionen gegen Kulturabbau

Mahnwache

48 STUNDEN ! 16. – 18. März: Mahnwache und Menschenkette vor den Haushaltsbeschlüssen der Stadt Dresden. Am kommenden Donnerstag wird der Stadtrat voraussichtlich die Kürzungen im Kultur- und Jugendhilfebereich beschließen. In welcher Höhe, wird sich zeigen. Mit zwei Aktionen in den letzten 48 Stunden vor Beginn der Stadtratssitzung will das Aktionsbündnis „Dresden wählt Kultur!“, unterstützt durch die Dresdner Kulturinitiative, noch einmal darauf aufmerksam machen, dass diese Kürzungen der falsche Weg für die Entwicklung unserer Stadt sind. 16. März MAHNWACHE am Kulturpalast Beginn um 15.00 Uhr - 48 Stunden vor der Stadtratssitzung am 18. 3. - mit Musik, Theater & Aktion am Kulturpalast! Organisiert durch Kollegen des Theater Junge Generation, der
15. März 2004

Sondermedaille der Meißner Porzellanmanufaktur zu den Dresdner Musikfestspielen 2004

Ein Sammlerstück der besonderen Art aus kostbarem Meißner Porzellan zur Unterstützung der Dresdner Musikfestspiele

In allen Verkaufstellen der Meißner Porzellan-Manufaktur und auf schriftliche Bestellung bei der Manufaktur kann diese Medaille, die auf der Vorderseite das Motiv von C.M.von Webers "Freischütz" aus einem Deckengemälde der Semperoper Dresden als bildhafte Umsetzung des Themas "Sagenhaftes" der Musikfestspiele 2004 enthält, erworben werden. Die Rückseite zieren das Logo der Dresdner Musikfestspiele 2004 und die berühmten Meißner Schwerter. Der Reinerlös fließt den Dresdner Musikfestspielen zu.
05. März 2004

Umjubelte Premiere von Mozarts Oper "Idomeneo" an der Niederländischen Oper

Ursel und Karl-Ernst Herrmann entwickelten auf der Grundlage ihrer Idomeneo-Inszenierung zu den Salzburger Festspielen eine neue Inszenierung für das "Muziektheater" in Amsterdam. Hartmut Haenchen dirigierte das Niederländische Kammerorchester

de Volksrant, 6.3.04:Mit Haenchen ist Idomeneo ein langes Fest Dirigent Hartmut Haenchen, zurück zu Hause beim Niederländischen Kammerorchester, ist durchweg sichtbar zwischen dem Catwalk um das Orchester, und was er an Mimik und Körpersprache zum Besten gibt, ist eine Vorstellung für sich. Mozart blüht unter seinen Händen, sowohl in den subtilen Rezitativen, Arien und Ensembles als auch in der klanglichen Umsetzung von Sturm und Unwetter. ... ein schönerer Idomeneo ist kaum
03. März 2004

Am 3.3.2004 fand eine Demonstration der Initiative "Dresden wählt Kultur" statt

Prof.Hartmut Haenchen sprach auf dem Theaterplatz Die Demonstration begann mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen am Rundkino,Prager Straße und führte zur Kundgebung um 17.00 Uhr auf dem Theaterplatz

Prof.Hartmut Haenchen: Dresden wählt Kultur Liebe Dresdnerinnen und Dresdner, liebe Gäste unserer Stadt, die Sie dem Ruf Dresdens als eine der europäischen Kulturmetropolen gefolgt sind. Wir stehen hier auf einem für Kunst und Kultur exemplarischen Platz. Gerade hat Sachsens Ministerpräsident voller Stolz die barocken Kunstschätze Dresdens in den USA gezeigt. Kunstschätze, die es nicht gäbe, wenn nicht Regierende vergangener Zeiten die Wirkung von Kunst und Kultur nicht nur für ihre Zeit sondern auch für die
29. Februar 2004

Protestbriefe großer Persönlichkeiten aus Anlaß der für 2007 durch die Dresdner Bürgermeister vorgeschlagenen Schließung der Dresdner Musikfestspiele

Theo Adam, Peter Rösel, Gidon Kremer, Heinz Spoerli, Wieland Förster, Marcus Ullmann, Kurt Masur, Christian Rüss, Simone Nold, Stijn Schoonderwoerd, David Zinman, Ulrich Kümmerle, Stephan Loges, Christa Jost, E.Junghans, Hansjörg Albrecht,H.G.Ottenberg,

Kammersänger Prof. Theo Adam, Präsident der Gesellschaft Freunde der Dresdner Musikfestspiele: “Es ist ein Skandal und die pure Unvernunft, das internationale Renommé unserer Kulturstadt so unverantwortlich aufs Spiel zu setzen! Hier wird ein wichtiger Standortfaktor für Sachsen mutwillig gefährdet. Ich weiss, dass unsere Stadt sparen muss, aber ich habe kein Verständnis dafür, dass sie dabei
26. Februar 2004

Am 26.Februar wurde musikalisch vor und in dem Rathaus zu Dresden aus Anlaß der Stadtratsitzung gegen die Kürzungspläne im Kulturhaushalt protestiert.

Rundfunk , Fernsehen und Zeitungen waren zugegen

Dresden macht mobil gegen Kulturabbau Dresden klingt! Was im Frühsommer 2003 ein Werbemotto für die Dresdner Musikfestspiele war, konnte bei der Februarsitzung des Stadtparlaments (am 26.2.2004) als praktizierter Protest wahrgenommen werden. Etwa 70 Sängerinnen und Sänger aus verschiedenen Dresdner Chören haben den Abgeordneten mit deutschen Volks- und Abschiedsliedern ihren Protest gegen die beabsichtigten Einsparungen im Kulturbereich nahegebracht. Die Gründe für dieses spontane Konzert unter der musikalischen Leitung von Maja Sequeira vom Universitätschor Dresden e.V. waren denkbar
21. Februar 2004 · Dresden

Dresdner Kulturinitiative formiert sich

unter anderem unterschrieben: Theo Adam, Herbert Blomstedt, Natalja Gutman,Günther Herbig, Joachim Herz, Marek Janowski, Helmut Kohl, Fabio Luisi, Kurt Masur, Siegfried Matthus, Igor Oistrach, Helmut Schmidt,Peter Schreier

Dresdner Kulturinitiative 19.02.2004 Kontakt:Friedhelm Rentzsch Tel.: 0351/ 8363675 0162/ 9892890 Sehr geehrte Damen und Herren, am 18. März d.J. wird der Dresdner Stadtrat über den Haushalt 2004 befinden. Im Entwurf enthalten sind auch tiefgreifende Einschränkungen des kommunalen Kulturetats, welche in der geplanten Höhe zu irreversiblen Schäden der kulturellen Infrastruktur führen werden und somit das Leitbild der Stadt in Frage stellen. Die Unterzeichner der nachfolgenden Erklärung bekennen sich zur kulturellen Substanz der
14. Februar 2004

Anne-Sophie Mutter sagt den Dresdner Musikfestspielen 2007 die Mitwirkung als Carte blanche-Künstlerin zu

Unterstützung von führenden Künstlern der Welt

Dresden: Schachzug - Anne-Sophie Mutter zu Dresdner Musikfestspielen 2007 Trotz der aktuellen Debatte um die Zukunft der Dresdner Musikfestspiele hat die weltberühmte Geigerin Anne-Sophie Mutter jetzt zugesagt, dieses Festival im Jahrgang 2007 als Carte-blanche-Künstlerin zu unterstützen. Sie ist bereits seit dem Amtsantritt von Hartmut Haenchen als Intendant der Musikfestspiele im Gespräch hierfür. Die Inhaber der Carte blanche - zu den Musikfestspielen 2004 werden dies Kurt Masur und Murray Perahia sein - profilieren das jeweilige Programm mit prägenden Beiträgen. Anne-Sophie Mutter, die schon in den 90-er Jahren zu den Festspielen
10. Februar 2004

Dresden wählt Kultur

Ein Bündnis aller Bürger soll den weiteren Kulturabbau verhindern am Beispiel der Dresdner Musikfestspiele wird vorgerechnet, welchen ökonomischen Nutzen eine Kultureinrichtung bringen kann, wenn schon über Inhalte und ideellen Nutzen nicht mehr gesproch

Da die Stadt Dresden Ihre Begründung zur Auflösung der Dresdner Musikfestspiele nicht auf den ideellen Werten solcher Festspiele basiert, sondern die sich ausschließlich auf Zahlen bezieht, die nicht korrekt sind, muß ich leider auch ausschließlich mit Zahlen argumentieren, da künstlerische Argumente nicht gefragt sind. Die Zahlengrundlage stimmt aus zwei Gründen nicht: Ersten stimmt die Annahme nicht, daß die Bundesrepublik ihre Zuschüsse nach 2006 einstellt, dies wurde eindeutig von Frau Dr. Weiß dementiert und
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