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Het Parool, 29. May 2022
---"Het was een zinderende, verpletterende avond.
Haenchen is een van de interessantste dirigenten van deze tijd. Zijn Achtste symfonie van Bruckner na de pauze was er een voor in de annalen en niet alleen omdat het NedPhO voor het eerst een concert gaf met zijn nieuwe eerste concertemeester, de Moldaviër Ionel Manciu.

Haenchens visie op Bruckners Achtste was hoogst overtuigend en de uitvoering was overweldigend. Hij nam het Scherzo opmerkelijk snel, met een heerlijke geprononceerde ritmische drive, terwijl het Adagio een hemelse overgave aan het eeuwige suggereerde. Nog nooit zo mooi gehoord.
Erik Voermans
Ganze Rezension
https://hallespektrum.de/, 08. March 2022
Staatskapelle Halle beeindruckt mit Bruckners Achte
..."Im Finalsatz gelang es dem Dirigenten noch einmal große dramatische Steigerungen der Staatskapelle zu entlocken. Trotz der Länge der Sinfonie war keine Müdigkeit zu spüren. Mit viel Verve und Spielfreude engagierte sich die Staatskapelle in großer Besetzung bis zum fulminanten Schluss. Wie weggeblasen war der Corona-Verdruss..."
H.J. Ferenz
Ganze Rezension
https://klassik-begeistert.de, 07. March 2022
Überwältigend erklingt dann ...unter Leitung des Maestro Hartmut Haenchen die große, alleine schon in den Dimensionen zeitlicher Länge und Orchestrierung außerordentliche und fordernde Achte Symphonie in Bruckners Zweiter und endgültiger Version von 1890. ....
Ein ganz besonderes Anliegen sind Haenchen nämlich weniger die Gesamtlängen als die in jedem Detail von Bruckner selbst betonten „unerlässlichen Tempowechslungen“ und „Tempi ad libitum“ wie die extrem verfeinerte Dynamik. Und sehr wichtig ist auch das kraftvolle Neben- und Gegeneinander innerhalb der jeweiligen Sätze wie in einer Montagetechnik. Und die Umsetzung gelingt Haenchen grandios, ohne dass die Spannungsbögen in den immer wieder neuen Anläufen zerbrechen oder Lücken entstehen.

Erst in der gesamten Beherrschung dieser Faktoren und in der akkuraten, disziplinierten und ständig aufmerksam folgenden Umsetzung durch alle Instrumentengruppen mit größter Leidenschaft – wie hier bei der Staatskapelle Halle (mit dessen Vorgängerorchester Haenchen 1966 seine professionelle Dirigentenkarriere gestartet hatte) – kann dann ein Konzert so gut gelingen. Das erfordert vom Dirigenten nicht nur große technisch-interpretatorische Erfahrung mit Bruckners Symphonien sondern darüber hinaus auch auch einen Sinn für die „innere Botschaft“ – eben das „Mysterium“....

Nach langer ergriffener Stille des Publikums zum Ende großer nicht enden wollender Jubel des Publikums im gut besuchten Saal. Auch für die einzelnen Instrumentengruppen ohne Ausnahme Ovationen. Endlich nach zwei Jahren durch Corona-bedingte Restriktionen wieder eine große spätromantische Symphonie in Halle, derenhervorragende Aufführung durch die Staatskapelle Halle wieder einmal die hohe Qualität dieses A-Orchesters und Notwendigkeit der Stärke deutlich gemacht hat.

Das Konzert kann auf YouTube abgerufen werden. (https://m.youtube.com/watch?v=MaZp6wlkrKM)

Dr. Guido Müller
Ganze Rezension
Der Spiegel, 27. August 2018
CD-Empfehlung

"Hartmut Haenchen bringt die Kontrapunkt-Kathedrale beinahe zum Tanzen."
Dr. Johannes Saltzwedel
(Seite 14)