Opera

Eindhovens Dagblad, 03. June 1998
Haenchen profiliert sich dank sei der gründlichen Research-Arbeit. Mit allen Anweisungendes Komponisten ist Haenchen nach einem transparenteren, weniger schweren Wagner auf die Suche gegangen.

Die Aufstellung ist schwierig, weil vor allem die Bläser sehr weit vom Dirigenten entfernt sitzen. Darum ist es um so bewundernswerter mit welcher Souplesse Haenchen diesen monumentalen Siegfried zu realisieren weiß.

Haenchen wählt ein Basistempo - mäßig bewegt - das sich vom Vorspiel an mehr auf das Bewegte als auf das Mäßige richtet. Außerdem hält Haenchen Umfang und Intensität von rubato's und Verzögerungen unter Kontrolle.

J. Sporck