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10. Januar 2016 · Köln, Philharmonie, 11:00 Uhr

Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Dimitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll

Gürzenich Orchester

Pressestimmen

... Das sinfonische Wechselbad der Gefühle bringt mit Hartmut Haenchen ein Verfechter des authentischen Musizierens zum Klingen, einer, der noch selbst mit Schostakowitsch über die schmerzerfüllte Achte gesprochen hat. Dem Publikum öffnet er die Ohren für das Schöne, doch auch für die Realität klaffender Wunden.
Shigeru Kan-no
Ganze Rezension
http://www.c-music.jp · 14. Januar 2016
Hartmut Haenchen begeistert beim sechsten Gürzenich-Sinfoniekonzert mit Schostakowitsch
... Der Jubel nach dem sechsten Gürzenich-Sinfoniekonzert galt jedoch dem Gastdirigenten Hartmut Haenchen. Vor 16 Jahren Jahren stand der international gefeierte Dresdner zuletzt am Pult des Gürzenich-Orchesters. Leider zu selten, muss man nach diesem Konzert sagen.
Haenchen gelang eine wahrhaft beispielhafte Darbietung Matthias Corvin
Kölner Rundschau · 11. Januar 2016
Hartmut Haenchen begeistert beim sechsten Gürzenich-Sinfoniekonzert mit Schostakowitsch
... Der Jubel nach dem sechsten Gürzenich-Sinfoniekonzert galt jedoch dem Gastdirigenten Hartmut Haenchen. Vor 16 Jahren Jahren stand der international gefeierte Dresdner zuletzt am Pult des Gürzenich-Orchesters. Leider zu selten, muss man nach diesem Konzert sagen.
Haenchen weiß, worauf es ankommt. ... All das führte zu einem stimmigen und beseelten Musizieren.
Matthias Corvin
Kölner Rundschau · 11. Januar 2016
... eine meisterhafte, souverän kontrollierte Darstellung, die ihren Eindruck auf das Publikum denn auch nicht verfehlte.
Stefan Rütter
Kölner Stadt-Anzeiger · 11. Januar 2016
Haenchen .... sorgte .. für kammermusikalische Transparenz und einen nahtlosen, geschmeidigen Bewegungsfluss. Das vertrug sich grundsätzlich sehr gut mit dem warmen, blühenden Schubert-Klang, den das Orchester einbrachte.
Stefan Rütter
Kölner Stadt-Anzeiger · 11. Januar 2016
.... In normaler Größe trat drei Tage später das von Hartmut Haenchen geleitete Gürzenich-Orchester an. Da entstand ganz automatisch mehr Volumen, eine stärkere sinfonische Breite.
... besaß Haenchens Interpretation so etwas wie Breitwandformat, und die nach oben schießenden Tonleiterpassagen der Violinen im Moll-Teil des Finalsatzes wirkten geradezu wie Raketenstarts. Dennoch vermied es der Dirigent, die Musik mit Ballast zu beschweren, unterstrich Filigranes wo immer möglich.
Christoph Zimmermann
Ganze Rezension
www.klassikinfo.de · 10. Januar 2016
Hartmut Haenchen beeindruckt mit Schostakowitschs Achter beim Gürzenich-Orchester

... Dass Hartmut Haenchen Schostakowitschs Werk so überzeugend erlebbar machte, mag ein wenig mit seiner Biografie zusammenhängen. Hatte Schostakowitsch Schwierigkeiten mit dem Kreml-Regime, so Haenchen mit den DDR-Oberen. Er wurde gegängelt, durfte erst 1986 als „Selbstfreikäufer“ seine Heimat in Richtung Niederlande verlassen und wurde selbst da noch von der Stasi bespitzelt. Nachzulesen ist das in seinem Buch „Werktreue und Interpretation. Summe und Fazit eines reflektierenden Dirigenten“. Neben biografischen Notizen enthält diese Edition dem Titel entsprechend natürlich vor allem künstlerische Reflexionen, Bekenntnisse zur persönlichen Wahrheitsfindung im Bereich der Musik. Dass er mit seiner Akribie mitunter als „unbequemer Dirigent“ empfunden wurde, nimmt Hartmut übrigens Haenchen gerne in Kauf.

Ganze Rezension
www.klassikinfo.de · 10. Januar 2016