02. September 2006 · Amsterdam, Muziektheater, 20:00 Uhr
R. Strauss: Capriccio
De Nederlandse Opera
Nederlands Philharmonisch Orkest; Gräfin: Gabriele Fontana; Graf: Olaf Bär; Flamand: Rainer Trost; Olivier: Dietrich Henschel; Clairon: Anke Vondung; La Roche: Jan-Hendrick Rootering; Taupe: Waldemar Kmennt; italienische Sängerin: Lynette Tapia; italienischer Sänger: John Osborn; Haushofmeister: Franz Mazura
Inszenierung: Andreas Homoki
Premiere
Pressestimmen
...der Grund in diese Vorstellung zu gehen ist die Musik! Anfang und Schluss gehören zu den Höhepunkten der Operngeschichte. Der Dirigent Hartmut Haenchen und das Nederlands Philharmonisch Orkest vollbringen auf dem Gebiet von Transparenz und Innigkeit Wunder....
Thiemo Wind
De Telegraaf · 07. September 2006
„...was wichtiger ist: Wort oder Musik. Die Antwort kam im Amsterdamer Muziektheater aus dem Orchestergraben. Da nahm sich Dirigent Hartmut Haenchen der prächtigen Partitur von Richard Strauss an. Da saßen die Mitglieder des Nederlands Philharmonisch Orkest und spielten, als ob sie die Berliner oder Wiener Philharmoniker selbst waren. Die Beiden (Orchester und Dirigent) müssen sich nach Ablauf der Oper in die Arme gefallen sein, denn das klingende Resultat hatte viel einer musikalischen Lieberserklärung. Eine Spitzenleistung!
....es ist ein meisterhafter Mischmasch der schnell aus einander fällt. Das passierte aber bei Haenchen nicht. Er fügte alles zu einem Ganzen.
Oswin Schneeweisz
Algemeen Dagblad · 05. September 2006
Capriccio mit Traumbesetzung
„In der Niederländischen Oper ist der Streit ( Wort oder Ton) bereits eine geklärte Frage. Die Musik ist von vornherein der Gewinner, sicher mit dieser Traumbesetzung der Sänger, die für diese Produktion zusammengestellt wurde und Dirigent Hartmut Haenchen, der die Niederländische Philharmonie zu durchsichtigem Spiel verführt.“
Bela Luttmer
de Volkskrant · 04. September 2006
Enthusiasmus bei erfolgreichem „Capriccio“
....Legendarisch ist hier so langsam auch Hartmut Haenchen, der mit der Niederländischen Philharmonie wiederum einen wunderbar ausgearbeiteten Partiturteppich unter den Gesang legte. Detailreich, präzis und virtuos in den großen Ensembles, aber vor allem liebevoll war Haenchens Interpretation.
In der Pariser Oper Bastille bereitet Hartmut Haenchen dieser Tage auch Strauss’ „Salome“ vor. Er macht damit sein Debut in Paris und man wird dort noch über so viel mitreisende Einsicht und Partiturtreue verwundert sein.
Peter van der Lint
Trouw · 04. September 2006
Vortreffliches Capriccio
„Hartmut Haenchen ist wieder in seinem Element, wenn er mit der Niederländischen Philharmonie die sanft glänzenden Pastelltöne dieser Partitur wiedergibt.“
Aad van der Ven
Het Parool · 04. September 2006
„Haenchen dirigiert aufs Neue Capriccio, noch prachtliebender und verfeinerter als damals“
Kaspar Jansen
NRC Handelsblad · 04. September 2006
„Capriccio“ großartiger Auftakt der Opernsaison
„...auch jetzt saß das Nederlands Philharmonisch Orkest unter Hartmut Haenchen im Graben. Mit ihm hat es in den vergangenen Jahren einen Instinkt entwickelt, mit dem diese Musik mit einem Schatz von nuancierten Klangfarben ganz natürlich zum Leben erweckt wird. So beginnt das Werk mit einem glutvollen Sextett für Streicher, aber auch wenn sich das Orchester dazu fügt, bleibt die Atmosphäre von höchst delikater Kammermusik bestehen. Genau, was diese Oper nötig hat.....
Hans Visser
Noordhollands Dagblad · 04. September 2006