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FONOFORUM, 01. Mai 2005
Eindeutiger ist der Befund bei den beiden Rheinberger-Konzerten mit Andreas Juffinger und dem RSO Berlin unter Hartmut Haenchen: ein agogisch wie dynamisch fein austariertes Spiel, romantisch durchweht und dennoch stets klassisch im Geiste. Es bleibt immer luftig, wird nicht durch süßlichen Klebstoff zusammengehalten. Fast beschwörerisch der Beginn des späten Konzerts op. 177. Einziges Manko: die beschränkten Klangmöglichkeiten der Orgel in der Berliner Jesus-Christus-Kirche.

Christoph Vratz