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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. September 2004
... Baiba Skride dagegen geht das Mozart-Konzert wie die übrigen Werke ihres Programms gelöster an, aber auch konventioneller: Ihr feingliedriger Silberton entspricht der gängigen "apollinischen" Mozart-Vorstellung. Immerhin modelliert Skride die melodischen Linien variabel: im Einklang mit dem originalklangorientierten "Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach" läßt sie das Melos innig singen oder spritzig aufspringen - letzteres vor allem im spieltechnisch vertrackten, effektvollen finalen Allegro molto von Michael Haydns B-Dur-Konzert aus dem Jahr 1760.