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www.drehpunktkultur.at, 25. Juli 2014
(im Vergleich mit Nikolaus Harnoncourts neuer Einspielung...)

... Wer es weniger kontrovers möchte oder auch die Frage nach „Richtigkeit“ für sich selbst beantworten möchte...
Zu dem ihre Tätigkeit krönenden Abgesang erkoren auch Harmut Haenchen und die Seinen sich die drei letzten Sinfonien Mozarts. Mit durchaus berechtigtem Bezug, denkt man etwa an Mozarts Ausruf über des zweitältesten Bach-Sohn: „Er ist der Vater, wir sind die Buben.“
Das Hörergebnis überzeugt. Haenchen schürfte aus den Partituren Aufhorchen machende Phrasierungen und hing - ganz im Einklang mit Leopold Mozarts Violinschule - auch durchaus nicht dem absolutem Verzicht auf jegliches Streichervibrato nach. Seine Sichtweise ist nicht so sehr ruppig, eher eloquent, ohne deswegen die den Werken innewohnende Dramatik hintanzustellen. Die Tempi sind stimmig, in sich flüssig und organisch und werden vom Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach hörbar spielfreudig und klangschön befolgt. ...
Horst Reischenböck

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