Kammerorchester

Münchner Merkur, 28. Mai 2018
..."In ihrer (Mozarts "Jupiter-SInfonie") Verklammerung von barocker Struktur und sturm- drängerischem Aufbruch ist sie ein Schlüsselwerk – vorausgesetzt, man interpretiert sie so hellsichtig, formbewusst, analytisch, auch überrumpelnd in manchen Detailverläufen wie Hartmut Haenchen mit der Camerata Salzburg. Wieder dürfte der 75-Jährige nicht zufrieden gewesen sein mit dem Notenmaterial. Wieder dürfte der aktuelle „Dirigent des Jahres“ hineingekrochen sein in die Verästelungen des Werks, um die Partitur zu bereinigen von missverstandener Tradition. Das Ergebnis ist so aufregend wie schlüssig: ein Schlager wie neu erstanden vor Augen und Ohren der Festgäste...."
Markus Thiel
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