Opern

Neue Zeit, 16. Oktober 1990
(...) wenn so animierend unter Haenchen gesungen, gespielt, musiziert wird (...) Da wird von Haenchen musikalisch viel in Bewegung gesetzt, Beruhigendes und Bewegendes aus dem wundervollen Stück herausgelesen. Und zwar eben auch aufgrund der Einbeziehung bisher unberücksichtigter Partiturteile, von Verzierungen und Kadenzen. Dabei ist, wozu die "Janitscharenmusik" verleiten kann, nichts grimmig überzogen, glückt die Balance von Empfindungstiefe und Heiterkeit, Traurigkeit und Ausgelassenheit (...) Man ist hier der Mozartschen Wahrheit sehr nahe.