Leipziger Volkszeitung, 16. September 2003
Haenchens feine Differenzierung
Beim Funkkonzert, das am Sonntag zwischen Tschaikowskis "Romeo und Julia"-Ouvertüre und Dvoráks Achter Schostakowitschs erstes Cellokonzert bescherte, reichten die Eintrittskarten nicht, und es gab Jubel für alle drei Werke.
Die fein abgestufte Einleitung der "Romeo"-Ouvertüre deutete schon an, welchen Wert Haenchen auf Differenzierung legt. So waren bei Tschaikowski und Dvorák Feinheiten zu hören, die sonst überspielt werden.
Werner Wolf