Sächsische Zeitung, 20. Mai 2007
Sächsische Zeitung, 19./20. Mai 2007
Hartmut Haenchen hat sich der Mühe unterzogen, das Aufführungsmaterial anhand der Originalqquellen zu überarbeiten und seine Interpretation dieser Quellenlage anzupassen. Das bedeutet eine ungewohnt große Chor- und Orchesterbesetzung, mit der wuchtige Kräfte freigesetzt werden können. So waren manche Passagen der sieben Chöre von der Monumentalität gewaltiger Marmorsäulen...Haenchens Geschick ist es zu danken, dass der Klang aber nicht aus den Fugen geriet und weitgehend klar konturiert blieb. Zu den unbestreitbaren Vorzügen gehörte auch die erfreuliche Synchronität trotz großer Entfernung zwischen der bestens aufgelegten Philharmonie auf dem Altarplatz und den Chören auf der Empore....Die Chöre, Profis und Amateure, sorgten denn auch für die Höhepunkte an Intensität.
Peter Zacher