Diskographie

Friedrich II. von Preußen "Der Große": Sinfonien (G-Dur, D-Dur), Flötenkonzerte (G-Dur, C-Dur) (4. Ausgabe)

Kammerorchester C.Ph.E. Bach mit Manfred Friedrich

Crystal Classics, 1982

Enthaltene Werke

Friedrich II.: Sinfonien und Flötenkonzerte

Bach, Carl Philipp Emanuel: Flötenkonzert A-Dur Wq 168

Pressestimmen

5 Sterne
Verspielt und melancholisch, dabei ganz wundervoll inszeniert

Es ist unbestritten, dass Haenchen seinerzeit zu der ersten Riege derjenigen gehörte, die Klassische Musik inszenierten und insbesondere das Barock und die Flötenkonzerte und Sinfonien Friedrich des Großen.
Friedrich der Große, eine tragische und ebenso bewundernswerte Größe preußischer Geschichte, ein Feldherr, Freimaurer, Philosoph, aufgeklärter Monarch und natürlich musikalische Seele als talentierter Flötenspieler, der sein widersprüchliches Wesen in der verspielten Art des Rokoko zum Ausdruck bringt, nicht ohne auch immer ein wenig Melancholie mitschwingen zu lassen.
Als könne man das bunte, doch verhältnismäßig bescheidene Leben am preußischen Hofe und den Schmerz darüber, den Tod seines besten Freundes mit ansehen zu müssen, das zukunftsweisende politische Testament und die Abneigung gegen die Thronfolge seines grausamen Vaters hören, inszeniert Haenchen zusammen mit anderen deutschen Größen der Kammermusik eine einzigartige Aufnahme der musikalischen Hinterlassenschaft des Preußen, der die Perzeption nachfolgender Generation seiner Epoche zeichnen sollte und die seit ihrer Vertonung 1985 (und einer digital überarbeiteten Version von 2009) nichts an Schönheit eingebüßt hat.
Muhammet Kaan Arier
www.amazon.de, 20. Juni 2013
5 Sterne
Ein Geschenk

Da ich diese CD an einen großen "Friedrich-Kenner und -Fan" verschenkt habe, kann ich nur sagen, daß die CD laut Rückmeldung toll sein soll.
Anita231070
www.amazon.de, 01. April 2012
Zu seinem 300. Geburtstag am 24. Januar wird Friedrich der Große auch als Musiker und Förderer der Künste gefeiert. Eine Doppel-CD vereint die Werke des Monarchen und seiner Hofkomponisten.
Weimar. "Kartoffel mit Flöte", so betitelt der Reclam-Verlag eine Anthologie zum 300. Geburtstag Friedrichs II. von Preußen. Der kleine Fritz, der Jahrzehnte später Friedrich der Große und noch später der Alte Fritz werden sollte, wurde am 24. Januar 1712 in Berlin geboren. Er führte Kriege, die er mit mehr Glück als Verstand gewann; er verwandelte das Entwicklungsland Preußen mit Geschick in eine respektable Wirtschaftsregion; er lebte bei Weitem nicht so sparsam, wie die Legende vom Alten Fritz behauptet.
Er liebte seine Windspiele und holte die Kartoffel nach Brandenburg. Und er dilettierte als Querflötist und Tonsetzer. An seinen Hof holte er große Komponisten und Instrumentalisten wie Johann Joachim Quantz, die Brüder Johann Gottlieb und Carl Heinrich Graun, Franz Benda - und Johann Sebastian Bachs musikalisch erfolgreichsten Sohn, den 1714 in Weimar geborenen Carl Philipp Emanuel Bach, dem als bloßem "1. Hofcembalisten" in Preußen allerdings bei Weitem nicht die Wertschätzung zuteil wurde, die er verdient gehabt hätte. Ohnehin tat sich Friedrich, dessen Musikgeschmack recht konservativ war, zumeist schwer, das Talent seiner musikalischen Bediensteten richtig einzuschätzen.
Das CD-Label Crystal Classics hat zu Friedrichs Jubiläum ein Doppelalbum mit Kompositionen des Königs, seiner Hofkomponisten und -musiker veröffentlicht. Den Anfang macht Friedrichs bekanntes Flötenkonzert C-Dur, das im Jubiläumsjahr vermutlich auf sämtlichen Klassikkanälen rauf und runter geflötet werden wird; und warum auch nicht? Für einen Dilettanten war Fritz ein fähiger Komponist, der sein Soloinstrument, die Flöte, virtuos und wirkungsvoll einzusetzen verstand. Auf der Doppel-CD "Friedrich II. und seine Hofkomponisten" übernimmt der Flötist Manfred Friedrich die Rolle des königlichen Solisten; das Kammerorchester "Carl Philipp Emanuel Bach" unter Leitung von Hartmut Haenchen begleitet mit Eleganz, von Haenchen stammt auch die Kadenz im zarten Grave.
Auf den beiden CDs sind zahlreiche weitere mehr oder weniger namhafte Ensembles und Solisten vertreten; das Doppelalbum ist eine Zusammenstellung von Rundfunk-Koproduktionen unterschiedlicher Qualität, deren Entstehungsjahre Crystal Classics leider nicht angibt. Mehrfach ist Christine Schornsheim an den Tasten von Cembalo und Hammerflügel zu hören - ihr Name bürgt auch in diesen Aufnahmen für höchste Güte, etwa bei Grauns kurzer, prägnanter d-Moll-Sonate.
Thüringer Zeitung, 10. Januar 2012
Diese Aufnahme ist von 1983. Damals wurde ihr Erscheinen begrüsst."Höchste Bewertungen Interpretation und (CD-)Klangqualität. ..Der adligen Vorlage erweisen sich die Ausführenden ausnahmslos gewachsen. Prädikat: königlich." meinte H. Klusch.
Wenn man die Aufnahmen sichtet, die nun anlässlich des dreihundersten Geburtstags von Friedrich II. auf dem Markt (zurück)kommen, ist dies tatsächlich eine der besten.
Haenchen hatte ein grossartiges Ensemble. Er war zur damaligen Zeit der bedeutendste Interpret dieser Musik.
Auch in fast dreissig Jahren hat sich daran kaum etwas geändert.
Musik aus der galanten Zeit, spritzig vorgetragen, ohne Übertreibungen.
Man darf gespannt sein, welche Aufnahmen durch dieses Datum, 24.1.2012 noch auf den Markt kommen.
Diese kann in jedem Fall mithalten.
www.amazon.de, 13. Dezember 2011
5 Sterne
Ich kenne die Musik von Friedrich Der Große seit ungefähr 30 Jahre. Sie ist elegant und kurzweilig.
Diese CD habe ich vor 25 Jahre gekauft als LP. Die Aufnahme mag ich besonders. Sowohl aus Musikalische - als aus Klangtechnische Sicht.
mr. Wytze O.W. Buitenrust Hettema (Heerlen, The Netherlands)
www.amazon.de, 09. November 2010