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02. May 2005

Erfolgreiche Vollendung der Einzelproduktionen des "Ring des Nibelungen" von R. Wagner an der Niederländischen Oper Amsterdam.

Premiere von "Rheingold" wurde zum umjubelten Erfolg.

Damit - wenn auch nicht in der Reihenfolge der Stücke - sind alle vier Abende des "Ringes" für Einzelaufführungen vorbereitet. Im Herbst folgt dann die dreimalige vollständige Aufführung des "Ringes". (siehe - auch für die Besetzungen -Kalender)

Presse:

Haagsche Courant, 2. Mai 2005
Erstmals wurde "Das Rheingold" durch die Niederländische Philharmonie geleitet, welche im nächsten Jahr den kompletten "Ring" spielen wird. Ein gute Entscheidung, denn das Orchester ist mit Dirigent Hartmut Haenchen zu Wagnerspezialisten gewachsen. Es kann das Blech voller Erwartung und Hitze brünstig erschallen lassen, aber die tiefen Streicher können ebenso intim flüstern.
Kein Wunder, daß es Menschen gibt -selbst mit den Ferien vor Augen- die darauf warten, daß es bald September wird, wenn der gesamte "Ring" erklingt.
Hans Visser


Trouw, 2. Mai 2005
(...) dirigierte Haenchen wiederum eine erhabene, verfeinerte Vorstellung.
Peter van der Lint

De Telegraaf, 2. Mai 2005
Haenchen wußte bei den Mitgliedern der Niederländischen Philharmonie sofort wieder (nach einer technischen Panne, bei der die Vorstellung abgebrochen werden mußte) die Konzentration zu erzwingen (...) Hartmut Haenchen sucht in seiner Interpretation von "Der Ring" eher beherschte Transparenz als Rausch und heftige Emotionen. Sein Götterspiel behält menschliches Maß.
Bela Luttner

de Volkskrant, 30. April 2005

Wagners Schauerfabel unglaublich überzeugend

Es zeichnet die Sänger und vor allem Dirigent Hartmut Haenchen und die Niederländische Philharmonie aus, daß die Spannung und Konzentration aufs Höchste erhalten blieben.
Frits van der Waa


Het Parool, 29. April 2005
Prächtiger Auftakt für den vollständigen "Ring"
(...) Glänzend ist wiederum der Anfang der Oper mit dem abrupten Übergang von starkem Licht zur totalen Finsternis, wodurch das dunkle 136 Takte dauernde Crescendo in Es-Dur noch dunkler wird. Auch Haenchens lichtgebender Dirigentenstab sorgt wieder für Verzauberung. Die größte Veränderung im Vergleich zu den früheren Aufführungen ist, daß die Niederländische Philharmonie nun alle Teile des "Ringes" spielt. Der Vergleich mit dem Residentie Orkest, welches früher "Das Rheingold" spielte, fällt ohne Zweifel zum Vorteil für die Amsterdamer aus. Die Niederländische Philharmonie ist dann auch mit Abstand das beste Wagner-Orchester der Niederlande. Prachtvorstellung. Auf zum vollständigen "Ring".
Erik Voermans

NRC Handelsblad, 29. April 2005
(...) Dieser "Ring" verdient es, um mindestens ein paar Dezennien als monumentales Kulturgut bewahrt zu werden (...) Die Aufführung ist einmalig in der Aufführungsgeschichte des "Ring". Seit der Premiere 1876 in Bayreuth wurden niemals vier solche umfangreiche, total verschiedene Dekors benutzt. Aber wichtiger ist, daß die Amsterdamer Produktion von Bühnenbildner George Tsypin, Regisseur Pierre Audi und Dirigent Hartmut Haenchen zu einer einmalig besonderen Wagnerinterpretation gewachsen ist, szenisch, gesanglich und orchestral. Auch die "Ring"-Inszenierungen in Bayreuth sind immer "work-in progress", man ist dann stolz auf die Entwicklung in "Werkstatt-Bayreuth". Und so sollte auch der "Wagner-Arbeitsplatz" Amsterdam erhalten bleiben.
(...) Jede Schwere und Pomposität hat Hartmut Haenchen verbannt. Bei ihm klingt dieser Wagner wirklich luftig.
Kasper Jansen
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