Der Film wurde für das 33. FIFA Festival in Montreal für die Wertung ausgewählt und erhielt die begehrte goldene Palme mit dem Award for Best Educational Film during the 33rd FIFA Awards Ceremony, which took place on 28. March at the Montreal Museum of Fine Arts.:
Die Zeitung Le Devoir aus Montreal berichtet über die Preisverleihung.
Films présentés dans le cadre du 33e Festival International du Film sur l'Art:
The Skies Over Dresden
Le 13 Février 1945, le chef d’orchestre Hartmut Haenchen avait à peine deux ans, et d’une fenêtre d’un sous-sol, il a pu voir Dresde à feu et à sang sous les bombardements massifs des Alliés. Il a tout de même pu développer son talent musical sous la discipline stricte de la RDA, même si La Stasi l’a gardé dans sa mire pendant de nombreuses années en raison d’une erreur de jeunesse qui a failli lui coûter sa carrière. Trente ans plus tard, Haenchen a eu l’autorisation de voir son dossier de la Stasi. À sa stupéfaction, il découvre alors non seulement qu’il a été suivi, mais aussi espionné. Il s’est établi aux Pays-Bas en 1986 et depuis, il est reconnu et respecté dans le monde entier pour ses lectures de Mahler et Wagner, entre autres.
Der Film wurde für das Nederlands Filmfestival 2014 ausgewählt. Er wurde in Utrecht am 29.9. 2014, 21.00 im Kino Wolff City 3 und am 1. Oktober, 16.00 im Kino Rembrandt 3 gezeigt.
DE HEMEL BOVEN DRESDEN -
EEN FILM VAN PAUL COHEN EN MARTIJN VAN HAALEN OVER DIRIGENT HARTMUT HAENCHEN
Bijna twee jaar oud was de dirigent Hartmut Haenchen op 13 februari 1945, toen Dresden onder een kolossaal geallieerd bombardement in vlammen opging. Vanuit een kelderraam zag de jonge Haenchen hoe de hemel van zijn stad in brand stond.
Opgroeiend tussen de ruïnes wist hij zijn muzikale talent te ontplooien, onder de discipline van een streng DDRsysteem.
De Stasi, de geheime dienst, hield hem vele jaren in de gaten: een politieke jeugdzonde achtervolgde hem zo lang dat het weinig had gescheeld
of hij was nooit internationaal topdirigent geworden. Ruim dertig jaar later mag Haenchen zijn Stasi‐dossiers inzien.
In verbijstering ontdekt hij niet alleen wie hem destijds heeft bespioneerd, maar ook de exacte notities van het tijdstip waarop
hij met zijn vriendin in de tram stapte.
In 1986 kwam hij naar Nederland en sindsdien is zijn succes alleen maar gegroeid.
Sendung hier
53 MINUTEN
GEPRODUCEERD DOOR CPS FILMS EN NTR IN DE SERIE ‘DE MAGIE VAN KUNST’
mede mogelijk gemaakt door het Amsterdams Fonds voor de Kunst
Michael Nieuwenhuizen auf Twitter:
Very impressived by 'Der Himmel über Dresden', documentary on conductor Hartmut Haenchen http://www.uitzendinggemist.nl/afleveringen/1385867 … @hetuurvandewolf @DeNedOpera
Und auf WDR 3 ein 46 Minuten Gespräch mit Robert Lorber.
Wagner - Aufführungspraxis - Alte Musik
Podcast hier
Junge Freiheit, 12. Februar 2014
Zwei Tage vor Heiligabend lief im niederländischen Fernsehen der Film "De Hemel boten Dresden" ("Der Himmel über Dresden") von Paul Cohen und Martijn van Haalen. ... Der Film zeigt den Dirigenten während der Generalprobe: Das weiße Haupt und die Hände mit dem Taktstock, ins Dunkle hinein gebietend. Nach einer Weile fährt die Kamera über eine Fotografie von der ausgebrannten Lebenshülle einer modernen Großstadt. Das Bild der Verheerung ist lapidar unterschrieben: Dresden 1945. Dann sind zwei Herren zu sehen, mit Sakko und Hut, die vor der Fassade eines Plattenbaus entlanglaufen. Trott Farbe ein noch trostloserer Anblick als die Ruinen. Ein anderes schwarzweißes Foto zeigt einen kleinen Jungen mit fast mädchenhaften Zügen: Die Stimme des Dirigenten berichtet: "Der kleine Hartmut Haenchen, zwei Jahre alt, hat immer Bilder im Traum, von einem Feuermeer, auf das er schaut aus einem Kellerfenster." Hinter dem Kellerfenster, dessen Form sich der Erinnerung einbrannte, toste ein Flammenmeer. Das Kellerfenster als Höllenschlund. Niemand vermag zu sagen, wer alles darin verschwand. Denn die Feuerbrandung schlug so hoch, daß die Menschen von ihr zerstäubt wurden.
Spät kam der Vater aus dem Krieg zurück. Er wurde vom Sohn als fremder Mann empfunden, der immer unzufrieden ist und schimpft. Man denkt unwillkürlich an den einäugigen Wanderer Wotan, wie er sich Siegfried in den Weg stellt. Doch eines Tages hat er einen schwarzen Volksempfänger mit nach Hause gebracht. Die Mutter gibt dem Sohn, der gerade Lesen lernt, ein Reclam-Heft mit dem Textbuch vom Ring: "...dann kam irgendein quakendes Geräusch aus dem Gerät. Meine Mutter saß davor, vollständig konzentriert: Daß war mein Bekanntwerden mit Wagner."
Auf dem Schreibtisch am Fenster hinter dem Erzählenden steht eine kleinere Version des "Trauernden Mannes" von Wieland Förster, der sich in sich selbst (vergeblich?) zu bergen sucht. Vor Jahren gab es Streit um die Wiederaufstellung dieses Erinnerungsmales an die Opfer der Zerstörung Dresdens (JF 4/10). Der Film spürt den Überschneidungen von Lebensweg und Kunstausübung nach. Während Haenchen seine Stasi-Akten liest, ist auf der Bühne eine Brünnhilde zu sehen, der sich Gunther und Siegfried unter dem Tarnhelm annähert. Sie schreit: "Verrat". ... In der Unterlagenbehörde sieht man den Mann über den unseligen Hefter gebeugt sagen: "Unglaublich." Auf Nachfrage enthüllt er, daß ihn während seiner Zeit als junger Kantor in Dresden-Cossebaude sein Onkel mit einer Denunziation über ein staatsfeindliches Flugblatt in eine lebensbedrohliche Lage brachte. Die unerträgliche Pointe besteht darin, daß dieser Onkel während des Krieges durch die Familie vor judenfeindlicher Verfolgung geschützt wurde. Haenchen sagt es auf holländisch: " also eigentlich, ich erwarte keine Dankbarkeit dafür, aber ich erwarte nicht, daß so jemand dann zwanzig Jahre später mitmacht."
Angesicht solcher Ungeheuerlichkeiten erübrigt sich die Frage, was uns Richard Wagners Werk über Neid, Verratend erlösende Liebe heute noch zu sagen hat. ...
Sebastian Hennig
Nederlands Dagblad,
De enige hoop: de liefde
Wie heeft de schuld aan de vreselijke verwoesting van Dresden in 1945. ‘Ik kwam tot de conclusie: ik moet de schuld van mijn ouders dragen’.
Het lijken oudtestamentische woorden die Hartmut Haenchen uitspreekt in de documentaire De hemel boven Dresden, die de NTR zondagavond uitzendt. Hij was nog maar twee jaar toen zijn geboortestad door een verschrikkelijk bombardement werd getroffen. Haenchen is een wereldberoemde dirigent, die van 1986 tot 2002 verbonden was aan het Nederlands Philharmonisch Orkest en de Nederlandse Opera. ...